Home Deutschland Deutschland — in German Die Woche der Schnäppchenjäger beginnt

Die Woche der Schnäppchenjäger beginnt

184
0
SHARE

Der « Black Friday » ist nur der Höhepunkt: Eine Woche lang locken Händler mit Schnäppchen. Dabei hat das Ganze auch eine Schattenseite.
Schnäppchenjäger haben sich den Tag im Kalender angestrichen. Am Freitag veranstalten zahlreiche Händler wieder die größte Rabattschlacht des Jahres. Es ist „Black Friday“. Vor allem die großen Onlinehändler winken mit ordentlichen Preisnachlässen. Und viele dürften wieder zuschlagen.
Durchschnittlich rund 40 Prozent können Käufer in diesem Jahr sparen. Das will das Online-Portal Mydealz ausgerechnet haben. 2017 lag die Ersparnis im Mittel noch bei rund 32 Prozent. Die größten Rabatte dürfte es wohl wieder bei Computersoftware und Lebensmitteln geben. Im vergangenen Jahr boten Händler vor allem Kaffee, Süßigkeiten und vereinzelt auch Delikatessen mit einem Rabatt von bis zu 50 Prozent an. Und auch wer bei der Urlaubsplanung bis zum Black Friday wartet, kann überdurchschnittlich viel sparen. Reisen waren bislang teils über 40 Prozent günstiger.
Bei all den Angeboten kann so manch ein Schnäppchenjäger schnell den Überblick verlieren. Der „Black Friday“ ist bei einigen Händlern nämlich nur das Highlight einer ganzen Angebotswoche. Die beginnt an diesem Montag (19. November) und endet mit dem sogenannten „Cyber Monday“, dem Montag nach dem „Black Friday“. Bedenkenlos zuschlagen sollte man allerdings nicht. Das Preisportal Guenstiger.de hatte im vergangenen Jahr jeweils 20 Stichproben von zwölf verschiedenen Shops untersucht. Im Ergebnis war jedes zweite als Angebot deklarierte Produkt anderswo noch günstiger. Ein beliebter Trick der Händler: Sie bemessen den Rabatt an der unverbindlichen Preisempfehlung. Dabei sind die marktüblichen Preise teils schon deutlich niedriger. Am schlechtesten erwiesen sich die Black-Friday-Angebote von Karstadt. Dort zahlten Kunden im Vergleich zum niedrigsten Händlerpreis im Schnitt 35 Prozent mehr. Die günstigsten Deals bekamen Käufer bei Amazon.
Beim größten Onlinehändler sind nicht nur die Eigenmarken und Produkte der großen Firmen stark heruntergesetzt. Auch die kleinen und mittelgroßen Amazon-Partner, die sogenannten Marketplace-Händler, bieten Rabatte an. Im vergangenen Jahr verkauften diese hierzulande während der „Cyber-Monday-Woche“ mehrere zehn Millionen Artikel.

Continue reading...