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Wieder Terror in Frankreich: Straßburger Angreifer rief laut Zeugen "Allahu Akbar"

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Gerade im Dezember ist Straßburg mit seinen Weihnachtsmärkten ein Ziel für Touristen.
Straßburg (dpa) – Nach dem schweren Terroranschlag von Straßburg ist der mutmaßlich islamistische Attentäter auf der Flucht und hält ganz Frankreich in Atem.
Mit einem Großaufgebot von über 600 Beamten in und um die elsässische Metropole und an der nahe gelegenen Grenze zu Deutschland versuchte die Polizei den bei einem Schusswechsel verletzten Angreifer Chérif C. zu fassen.
Auch deutsche Sicherheitsbehörden suchten nach dem 29-jährigen Täter und fahndeten zudem nach dessen Bruder Sami. Die Bundespolizei kontrollierte mehrere Grenzübergänge nach Frankreich. Das Innenministerium in Paris schloss nicht aus, dass der Täter nach Deutschland geflüchtet sein könnte.
Der polizeibekannte Gefährder Chérif C. hatte am Dienstagabend mitten in der Weihnachtssaison das Feuer in der Straßenburger Innenstadt eröffnet. Zwei Menschen wurden getötet, ein Opfer sei hirntot, zwölf Menschen wurden verletzt, sagte der Pariser Antiterror-Staatsanwalt Rémi Heitz am Mittwoch in Straßburg.
Der mehrfach vorbestrafte Angreifer soll sich im Gefängnis radikalisiert haben. Der gebürtige Straßburger mit nordafrikanischen Wurzeln saß wegen schweren Diebstahls auch in Deutschland in Haft.
 » Der Terrorismus hat erneut unser Gebiet getroffen « , sagte Heitz. Zeugen hätten den Angreifer « Allahu Akbar » (Allah ist groß) rufen hören. Angesichts des Zielorts, seiner Vorgehensweise und der Zeugenaussagen habe die Antiterrorabteilung der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.
Der Mann schoss am Dienstagabend mitten in der weihnachtlich geschmückten Innenstadt um sich. Er habe eine Handfeuerwaffe und ein Messer bei sich gehabt. « Auf seinem Weg hat er mehrfach das Feuer mit einer Handfeuerwaffe eröffnet und ein Messer benutzt, mit dem er getötet und schwer verletzt hat », sagte Heitz.
Unter den Todesopfern ist ein 45 Jahre alter Tourist aus Thailand, wie das Außenministerium in Bangkok bestätigte. Nach Medienberichten starb er durch einen Schuss in den Kopf. Sechs Menschen erlitten sehr schwere Verletzungen. Deutsche seien nach derzeitigem Kenntnisstand nicht unter den Opfern, teilte das Auswärtige Amt mit.

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