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Pandemie-Hotspot Italien: Studie zeigt Übersterblichkeit von bis zu 578 Prozent

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Italien ist von der Coronapandemie besonders stark betroffen. Doch ein Blick auf die Apennin-Halbinsel zeigt extreme Unterschiede bei Infektions- und Sterblichkeitsquoten auf. Am Beispiel der besonders schwer betroffenen Region um Bergamo zeigt sich, dass auch fatale Fehler von Krankenhäusern und Behörden die verheerende Ausbreitung des Virus erheblich erleichterten.
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Die Zahlen sprechen für sich: Knapp 30.000 Coronatote in Italien und 213.000 Infizierte. In Deutschland hingegen, das rund 23 Millionen Einwohner mehr hat als Italien, sind es derzeit etwas mehr 7000, denen das Virus ihr Leben nahm, rund 167.000 Menschen habe sich hierzulande infiziert. Damit ist Italien mit Großbritannien das in Europa das am stärksten betroffen Land.
Wie fuchtbar das ganze Land und vor allem der reiche Norden von der Pandemie betroffen ist, zeigt eine neue Studie des nationalen Statistikamtes Istat.
Die Studie betrachtet die Sterblichkeit in 6866 von insgesamt 7904 italienischen Gemeinden für die Zeit zwischen dem 20. Februar und dem 31. März. In den Jahren von 2015 bis 2019 starben in diesen Wochen im Durchschnitt rund 65.000 Menschen. In Jahr 2020 wurden nach Istat-Angaben dort durchschnittlich mehr als 90.000 Tote gezählt und damit rund 25.000 Menschen mehr als im Vergleichszeitraum der coronavirusfreien Vorjahre.

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