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Brandenburg tötet alle Wildschweine in einer „weißen Zone“

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Auf EU-Empfehlung: Um die Schweinepest einzudämmen, will Brandenburg auch alle Wildschweine jagen, die im größeren Umkreis um die Kadaver gesichtet werden.
In Brandenburg sollen alle Wildschweine in der Nähe jener „Kernzone“ getötet werden, in der die ersten mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine gefunden worden. Dies teilte der brandenburgische Agrarminister Axel Vogel (Grüne) am Freitag nach dem Treffen der Länder-Agrarminister in Weiskirchen (Saarland) mit. Der Krisenstab zur Bekämpfung der Tierseuche habe am Freitag einen entsprechenden Beschluss gefasst. Eine Kommission von EU-Veterinären habe empfohlen, eine „weiße Zone“ in einem Umkreis von fünf Kilometern um die bereits bestehende Kernzone herum auszuweisen. In dieser weißen Zone, die durch feste „wildschweindichte“ Zäune umgrenzt werde, seien alle Wildschweine zu töten. „Heute hat der Krisenstab beschlossen, dieser Empfehlung zu folgen“, sagte Vogel. Wenn man in Brandenburg über Zäune rede, dann gehe es nicht vordringlich um einen Zaun nach Polen, sondern es gehe um eine Eingrenzung des Gebietes, in dem sich infizierte Wildschweine befinden könnten. Agrarminister: Schweinepest ist „nationale Herausforderung“ Bund und Länder sicherten sich beim dem Treffen gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen die Schweinepest zu. „Es ist eine nationale Herausforderung, bei der es darauf ankommt, dass man sich unterhakt“, sagte der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Saarlands Ressortchef Reinhold Jost (SPD), nach der Zusammenkunft.

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