Im Mai hangelt sich die Adler Modemärkte AG noch mit Krediten über eine Staatsbürgschaft durch die Krise, doch den zweiten Lockdown übersteht das Unternehmen nicht mehr. Der Modehändler reicht einnen Insolvenzantrag ein.
Im Mai hangelt sich die Adler Modemärkte AG noch mit Krediten über eine Staatsbürgschaft durch die Krise, doch den zweiten Lockdown übersteht das Unternehmen nicht mehr. Der Modehändler reicht einnen Insolvenzantrag ein. Der Billig-Modehändler Adler Modemärkte rutscht in die Pleite. Das Unternehmen aus Haibach bei Aschaffenburg führte als Grund für die Insolvenz die erzwungene Schließung fast aller 171 Geschäfte in der Corona-Pandemie seit Dezember an. Das habe zu einem neuerlichen Umsatzeinbruch und einer Liquiditätslücke geführt, erklärte Adler am Sonntagabend. Es sei nicht gelungen, frisches Geld von Investoren oder Staatshilfen zu bekommen. « Die erneute Corona-bedingte Schließung fast aller Standorte hat uns leider keine andere Wahl gelassen », sagte Vorstandschef Thomas Freude.