Tragen Schulen in besonderem Maße zur Verbreitung des Coronavirus bei? Über diese Frage wird auch in Fachkreisen seit Beginn der Pandemie gestritten. Das Robert Koch-Institut hat nun eine große Datenanalyse veröffentlicht.
Tragen Schulen in besonderem Maße zur Verbreitung des Coronavirus bei? Über diese Frage wird auch in Fachkreisen seit Beginn der Pandemie gestritten. Das Robert Koch-Institut hat nun eine große Datenanalyse veröffentlicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) ist der hoch umstrittenen Frage nach dem Beitrag von Schulen zur Pandemie in Deutschland nachgegangen. Eine Analyse von Meldedaten und Studien lege nahe, dass Schülerinnen und Schüler « eher nicht als ‘Motor’ eine größere Rolle spielen », aber dass es auch bei ihnen zu Übertragungen komme und Ausbrüche verhindert werden müssten. So schreibt es das RKI in einer neuen Online-Publikation. Coronavirus-Ausbrüche in Schulen stehen laut der Untersuchung in engem Zusammenhang mit der Inzidenz (Fallzahlen auf 100.000 Einwohner) in der Bevölkerung. Die Ausbrüche seien im Regelfall klein und beschränkten sich auf einzelne Jahrgänge oder Klassen.