Rund 18 Millionen AstraZeneca-Impfungen gab es in Großbritannien – nun melden die Behörden 30 Fälle von Blutgerinnseln. Das Risiko sei « sehr klein ». In Deutschland wird Jüngeren ein anderes Vakzin für die Zweitdosis empfohlen.
Rund 18 Millionen AstraZeneca-Impfungen gab es in Großbritannien – nun melden die Behörden 30 Fälle von Blutgerinnseln. Das Risiko sei « sehr klein ». In Deutschland wird Jüngeren ein anderes Vakzin für die Zweitdosis empfohlen. In Großbritannien sind bei mehr als 18 Millionen Impfungen mit AstraZeneca insgesamt rund 30 Fälle von seltenen Blutgerinnseln gemeldet worden. Das teilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA in einem aktuellen Bericht mit. « Das Risiko, diesen speziellen Typ von Blutgerinnseln zu bekommen, ist sehr klein », heißt es darin. Es seien bislang – Stand 24. März – 22 Fälle der auch in Deutschland aufgetretenen Hirnvenenthrombosen und acht andere Arten von Thrombosen gemeldet worden. In einem anderen Dokument der Behörde wurden insgesamt 24 Fälle der Hirnvenenthrombosen aufgeführt. Diese Differenz ist dadurch begründet, dass dabei auch Thrombosen eingerechnet sind, die nicht durch eine zu geringe Anzahl an Blutplättchen entstanden sind. « Auf Basis dieser fortlaufenden Untersuchung sind die Vorteile der Impfungen gegen Covid-19 weiterhin größer als die Risiken », schreiben die Experten der MHRA.