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Wie die Länder Laschets Idee eines „Brücken-Lockdowns“ bremsen

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kassiert für seinen Vorschlag, noch in dieser Woche einen weiteren Lockdown zu beschließen, viel Kritik. Der Widerstand kommt vor allem aus der SPD, aber auch aus manchen CDU-geführten Ländern. Laschets Konkurrent um die Kanzlerkandidatur, Markus Söder, stimmt ihm zu – auf allen Ebenen mischt sich der Wahlkampf in die Pandemiebekämpfung.
Berlin. Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl mischt sich zunehmend Parteipolitik in die Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und möglichen Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet, die weiteren Schritte nicht erst kommenden Montag, sondern bereits in dieser Woche auf einer Bund-Länder-Konferenz zu besprechen, stieß vor allem bei der SPD auf energischen Widerstand. Auch Laschets Idee eines zwei- bis dreiwöchigen sogenannten Brücken-Lockdowns stieß auf Kritik. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), der derzeit als Vorsitzender die Ministerpräsidentenkonferenz koordiniert, sagte der ARD, vieles an Laschets Vorschlag sei unklar. Deswegen mache es auch keinen Sinn, das für Montag geplante Treffen vorzuziehen. Laschet hatte seine Forderung damit begründet, dass vor Ende der Osterschulferien klar sein müsse, wie es weitergehe. Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil (SPD) warnte vor Aktionismus. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns.

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