Home United States USA — mix Leipzigs Feuerwehr will sich gegen Gewalt „freitwittern“

Leipzigs Feuerwehr will sich gegen Gewalt „freitwittern“

261
0
SHARE

Der Angriff auf einen Wagen des DRK vor knapp zwei Wochen auf der Sachsenbrücke hat den Fokus auf ein Thema gelenkt: Beleidigungen und Gewalt gegen Feuerwehr und Rettungsdienst. Leipzigs Branddirektor Axel Schuh erklärt, wie seinen Kollegen Social Media hilft.
Der Angriff auf einen Wagen des Deutschen Roten Kreuzes vor knapp zwei Wochen auf der Sachsenbrücke hat den Fokus auf ein Thema gelenkt, das bisher kaum präsent war: Beleidigungen und Gewalt gegenüber Einsatzkräften. Bei der Branddirektion Leipzig sind rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die sowohl Dienste bei der Feuerwehr als auch beim Rettungsdienst leisten. Branddirektor Axel Schuh erklärt im Interview, wie man sich für kritische Situationen wappnet und weshalb sogar Twitter zur Entschärfung beitragen kann. Axel Schuh (51) wurde in Heidelberg geboren. Er begann seine Karriere bei der Feuerwehr in Mannheim, arbeitete anschließend beim Landratsamt im Rhein-Neckar-Kreis und wechselte über die Berufsfeuerwehr Gera schließlich nach Leipzig. Seit 2017 war er Einsatzleiter und ab 2018 zunächst Stellvertreter von Branddirektor Peter Heitmann. Nachdem der in den Ruhestand gewechselt war, rückte Schuh 2019 an die Spitze der Berufsfeuerwehr Leipzig auf. Seine rund 400 Leute sind sowohl in der Feuerwehr als auch Rettungsdienst im Einsatz. Wie denken Sie mit etwas Abstand über den Angriff auf Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes an der Sachsenbrücke? Es fahren immer mal wieder Rettungswagen zur Sachsenbrücke, aber so einen Fall wie an jenem Wochenende hatten wir noch nicht. Aktuell kippen Stimmungen offenbar etwas schneller – die Menschen sind geprägt von Corona und Regeln, Kontrollen und Sanktionen und wollen jetzt ohne Störung feiern.

Continue reading...