In einigen Flutgebieten hat wieder Regen eingesetzt. Laut Wetterdienst kann es lokal Starkregen geben, doch nicht im Ausmaß der vergangenen Woche. Die Behörden bieten Notunterkünfte an. Auch über Bayern zieht wieder eine Unwetterfront.
In einigen Flutgebieten hat wieder Regen eingesetzt. Laut Wetterdienst kann es lokal Starkregen geben, doch nicht im Ausmaß der vergangenen Woche. Die Behörden bieten Notunterkünfte an. Auch über Bayern zieht wieder eine Unwetterfront. Gut eine Woche nach dem Hochwasser haben in den Katastrophengebieten im Westen Deutschlands erneut Regenfälle eingesetzt. In Rheinland-Pfalz warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor teils kräftigen Gewittern und Starkregen. Laut Prognose sollen allerdings bei weitem nicht solche Regenmengen fallen wie vor gut einer Woche. Wie die Leiterin des Katastrophenschutzstabs, Begona Hermann, mitteilte, rechnete der DWD mit örtlichen Niederschlägen im Bereich von maximal 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter; stellenweise werden auch nur zehn Liter erwartet. Ab Sonntagmorgen gegen 6.00 Uhr könne sich die Wetterlage allerdings noch verschärfen. Den besonders betroffenen Kommunen sei ein Evakuierungsangebot gemacht worden. In den Gebieten Schuld, Insul, Dümpelfeld und Bad Neuenahr-Ahrweiler sollten die Menschen demnach mit Shuttlebussen zu einer Notunterkunft in Leimersdorf gebracht werden können. « Das entscheiden dann die Menschen selbst », so Hermann. Zwar sei die Lage nicht vergleichbar mit vergangener Woche – « aber wir haben eine nicht mehr funktionierende Kanalisation ». Daher würden sich die Regenfälle anders auswirken als noch vor zehn Tagen. Wegen der Wetterlage könnten die Helfer nicht so intensiv arbeiten wie zuvor. Dies soll laut Hermann für eine konzentrierte Abfall-Abfuhraktion genutzt werden. Ziel sei es, die sich am Straßenrand auftürmenden Müllberge so schnell wie möglich zu beseitigen.