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Erdogan war lange offen für Migranten, doch nun zeigt sich in Türkei ganz neuer Fremdenhass

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In der Türkei nehmen Überfremdungsängste zu. In sozialen Netzwerken wird erkennbar mehr Hass gegen Ausländer geschürt, Berichten zufolge kommt es auch zu Übergriffen auf Straßen. Flüchtlingen, Arabern, aber auch Superreichen schlägt Feindseligkeit entgegen.
Abdelbari Mancy ist ein Ägypter, der in diversen türkischen TV-Serien als Stuntman arbeitet. Einem Bericht der  » Arab News  » zufolge wurde Mancy in Istanbul in einem Bus angegriffen und zusammengeschlagen, weil er dort für einen syrischen Flüchtling gehalten wurde. Offenbar war das kein Einzelfall. « Das war nicht das erste Mal, dass ein Araber für einen Syrer gehalten und angegriffen wurde », wird Omar Kadkoy, ein Experte für Flüchtlingsfragen zitiert. « Diese jüngste Attacke auf Mancy zeigt einfach, dass die Toleranzgrenze der Türken erreicht ist. » Türken schüren Hass: #GitmeVaktinizGeldi -« Zeit, dass ihr geht » Auf Twitter schüren erboste Türken unter dem Hashtag #GitmeVaktinizGeldi (Zeit, dass ihr geht) Fremdenhass. Man versteht sich als Community « nur für Tükischsprachige ». Es werden Bilder von Flüchtlingskindern gepostet mit Unterschrift wie: « Sie sind hier », verstörende Karikaturen, wie das Bild einer Frau, die einem weißen Mann mit einem Ball voller Hass einen Ball mitten ins Gesicht knallt, mit der Bemerkung: « Die türkische Frau ist zu ehrenhaft, um Ihre Konkubine zu sein! » Mit Gerüchten wird Stimmung gemacht.

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