Das Coronavirus hat Dresden fest im Griff. Das öffentliche Leben ist zu Teilen eingeschränkt, Lockerungen sind aber in Sicht. | TAG24
Die Corona-Krise in Dresden: Die Stadt selbst meldete seit Beginn der Pandemie 31.454 mit dem Virus infizierte Menschen, aktuell liegt die Zahl der aktiven Infektionen bei 364. D ie 7-Tage-Inzidenz liegt laut der Stadt bei 35,6 ( Stand: 30. August,12 Uhr; Vortag: 36,6). Der Wert des RKI liegt bei 33,8 ( Stand: 31. August,10 Uhr; Vortag: 35,4). In Sachsen tritt ab Donnerstag, den 26. August 2021, 0 Uhr, eine neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Mit ihr wird das Leben in der Corona-Pandemie etwas leichter. Denn ein Lockdown ist mit der zunächst bis 22. September geltenden Verordnung nicht mehr verbunden. Nach einem Kabinettsbeschluss gibt es nur noch zwei relevante Stufen bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das sind 10 beziehungsweise 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Dafür soll die Belegung der Betten mit Covid-19-Patienten in Krankenhäusern eine größere Rolle spielen. Je nach Belegungsrate gibt es eine Warnstufe und eine Überlastungsstufe. In mehr Bereichen als bisher gilt die 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Dresden und Sachsen auf dem Laufenden. +++ Ältere Corona-Updates aus Dresden und Sachsen findet Ihr im TAG24-Coronavirus-Newsarchiv +++ Alle weiteren Infos aus Deutschland und der Welt gibt’s in unserem Corona-Liveticker. Sachsen bleibt eines der Bundesländer mit dem geringsten Corona-Infektionsgeschehen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag mit 19,3 aus, nach 20,3 am Montag und 19,7 am Sonntag. Demnach kamen 52 Neuinfektionen hinzu und ein neuer Todesfall. Im Vergleich der Bundesländer hat der Freistaat weiter den zweitniedrigsten Inzidenzwert nach Sachsen-Anhalt (15,8). In der Landeshauptstadt Dresden liegt die Inzidenz bei 33,8 und damit am Dienstag wieder unter der Marke von 35. Der Wert war am Montag leicht überschritten worden. Ab dieser Stufe gilt in mehr Bereichen die sogenannte 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. Mittlerweile sind die Zahlen fast in allen Regionen und Großstädten wieder zweistellig. Am niedrigsten liegt die Inzidenz mit 6,8 im Landkreis Görlitz. Der Tourismus in Sachsen hat nach der coronabedingten Talfahrt wieder angezogen. Die Einbrüche von rund 60 Prozent im ersten Halbjahr sind aber noch lange nicht ausgeglichen. Mehr dazu in unserem Artikel: » Mehr Buchungen nach Corona-Talfahrt: Wieder mehr Touristen in Sachsen » Die Ankündigung sorgte am Donnerstag für Aufsehen: Im Club « Gisela » an der Löbtauer Straße dürfen ab sofort nur noch Geimpfte und Genesene feiern. Chef Andy Pönicke (42) sah sich zu dieser 2G-Maßnahme gezwungen, weil er andernfalls schließen oder die Maskenpflicht durchsetzen müsste, die ab einer Inzidenz von 10 vorgeschrieben ist. Seitdem tobt ein Shitstorm in den sozialen Medien. Mehr dazu in unserem Artikel: » Gisela-Party nur für Geimpfte und Genesene: Weniger Gäste in Dresdens erstem 2G-Club » Am Montag, den 30. August, beziffert die Stadt Dresden die Inzidenz auf 35,6. Laut dem Robert Koch-Institut liegt die Inzidenz in Dresden bei 35,4. Es wurden 42 neue Infektionen gemeldet. Nach den Sommerferien soll es an Sachsens Schulen freiwillige Impfangebote gegen das Coronavirus geben. Weitere Infos gibt es im >> separaten Artikel: Angebote für Corona-Impfung starten nach den Ferien an Sachsens Schulen. Für die digitale Nachverfolgung von Corona-Kontakten hat der Freistaat Sachsen etwa 260.000 Euro ausgegeben. Mehr zur Entwicklung des Iris-Gateways lest Ihr im Artikel: » Sachsen geht Extra-Weg bei Corona-Nachverfolgung « . Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche nimmt stetig zu in Sachsen. Die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) wies die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntagmorgen mit 19,7 aus, nach 18,5 am Tag zuvor. Danach kamen 132 Neuinfektionen hinzu, aber kein neuer Todesfall. Im Vergleich der Bundesländer hat der Freistaat weiter den zweitniedrigsten Inzidenzwert nach Sachsen-Anhalt (15,5). Spitzenreiter ist Nordrhein-Westfalen mit 125,3. Die Inzidenz bundesweit liegt aktuell bei 74,1. In Sachsen sind mittlerweile alle Regionen und Großstädte wieder zweistellig, die Spanne liegt zwischen 10,4 im Landkreis Görlitz und 34,5 in der Landeshauptstadt Dresden. Auf den Intensivstationen der sächsischen Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag (Stand: 9.19 Uhr) 22 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und 13 davon beatmet. Landesweit gibt es derzeit noch 119 freie Covid-spezifische Intensivbetten. Werden jetzt auch Sachsens Hausärzte impfmüde? Die Zahl der Praxen, welche wöchentlich die Zahl der vollzogenen Corona-Schutzimpfungen melden, hat sich laut Klaus Heckemann, dem Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, seit Anfang Juli halbiert. Dies sei auch ein bundesweiter Trend. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Zu viel Bürokratie? Immer mehr Hausärzte in Sachsen werden impfmüde. Laut einer Übersicht Bundesgesundheitsministeriums vom Samstag sind derzeit 51,4 Prozent der Menschen in Sachsen vollständig geimpft. Das sind deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt (60,1 Prozent).54,8 Prozent der Sachsen haben zumindest eine Spritze gegen das Coronavirus erhalten. Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr hier: Weit unter Durchschnitt: Sachsen ist Schlusslicht bei Corona-Impfungen. Sachsen gehört weiterhin zu den Bundesländern mit der niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen lag der Wert bei 18,6 – nach 18,5 am Vortag. Nur Sachsen-Anhalt weist mit 16,4 noch weniger neue Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI für Sachsen binnen eines Tages 117 Corona-Neuinfektionen und vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Den höchsten Wert hatte am Samstag Dresden mit 33,8. Noch aber liegt die Landeshauptstadt unter der Marke von 35, ab dieser Stufe gilt in mehr Bereichen die sogenannte 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. In Aue-Bad Schlema (Erzgebirge) soll unter dem Motto « Bratwurstimpfen 2.0 » Impfwilligen die Zweitimpfung mit einer Gratis-Bratwurst schmackhaft gemacht werden. Bis zum Sonntag läuft die Impfaktion im Kulturhaus « Aktivist ». Auch Erstimpfungen sind nach Angaben der Stadtverwaltung möglich, dafür stehen rund 100 Extra-Impfdosen zur Verfügung. Die erste Aktion Anfang August stieß auf reges Interesse. Sachsen bereitet sich auf den nächsten Schritt in der digitalen Nachverfolgung von Corona-Kontakten vor. Rund 260.000 Euro habe der Freistaat für die Entwicklung des Iris-Gateways ausgegeben, erklärte das sächsische Sozialministerium in Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Sachsen bereitet nächsten Schritt bei digitaler Corona-Verfolgung vor. Neue Regeln sollen pauschale Corona-Quarantäne für ganze Schulklassen oder Kitagruppen im neuen Schuljahr möglichst verhindern. Dafür wurden den sächsischen Gesundheitsämtern neue Leitlinien an die Hand gegeben, wie das Kultus- und das Gesundheitsministerium in einer gemeinsamen Erklärung am Freitag mitteilten. Jeder neue Corona-Fall wird demnach wie bisher dem Gesundheitsamt gemeldet. Dieses soll dann anhand der neuen Leitlinien und der jeweiligen Lage vor Ort entscheiden. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: « So will Sachsen pauschale Corona-Quarantäne an Schulen und Kitas verhindern ». Nur noch Geimpfte und Genesene (sogenannte 2G-Regelung) dürfen ab sofort den Club Gisela an der Löbtauer Straße in der Friedrichstadt betreten, hieß es in einem Posting auf Facebook, das die Betreiber mit ihren Gästen am Donnerstagnachmittag teilten. Wie die Veranstalter sich erklären und welche Alternativen sie hatten, lest Ihr im TAG24-Artikel » Erste Dresdner Disco öffnet nur noch für Geimpfte und Genesene « . Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 36 neue Infektion mit dem Coronavirus. Es gab keine weiteren Todesfälle, jedoch mussten fünf Personen in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden. 13 weitere Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen. Die Inzidenz-Werte in Dresden: Laut RKI beträgt der Wert 34,5 (Vortag: 32,9), laut Stadt stieg die Inzidenz leicht auf 37,2 (Vortag: 35,9). In Sachsen steigt die Sieben-Tage-Inzidenz leicht aber kontinuierlich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 18,5 – nach 17,9 am Donnerstag. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 128 Corona-Neuinfektionen und einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Sachsen ist hinter Sachsen-Anhalt (14,7) das Bundesland mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Deutschland. Den höchsten Wert hatte am Freitag die Landeshauptstadt Dresden mit 34,5. Unter einem Wert von 10 liegen noch die Landkreises Görlitz (8,4) und Bautzen (9,7). Auf den Intensivstationen der sächsischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag (Stand: 7.19 Uhr) 21 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung (Vortag: 20).12 von ihnen mussten beatmet werden, wie am Vortag. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hat mit einer Veranstaltung im Dresdner Residenzschloss zahlreichen Corona-Helfern gedankt. Sie hätten sich für andere engagiert, bei ihrer Arbeit nicht auf die Uhr geschaut und nicht die Nerven verloren, sagte der CDU-Politiker am Donnerstagabend vor rund 350 Gästen. Tausende Menschen im Freistaat seien in Pandemie-Zeiten bereit gewesen zu helfen. Zu den Gästen zählten unter anderem Landesbedienstete sowie Mitarbeiter von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dem Arbeiter-Samariter-Bundes sowie des Technischen Hilfswerks. « Sie alle haben Großartiges geleistet. » Der Regierungschef verteidigte auch die Arbeit der Gesundheitsämter, die sich um eine Nachverfolgung der Kontakte und die Einhaltung der Quarantäne gekümmert hätten. Zudem warb Kretschmer angesichts einer sich aufbauenden vierten Corona-Welle erneut für das Impfen. Die Stadt Dresden meldete am Donnerstag 28 Neuinfektionen, aber keine weiteren Krankenhauseinweisungen.32 Menschen gelten nach ihrer Corona-Erkrankung inzwischen wieder als genesen. Die Inzidenz stieg laut RKI auf 32,9 (Vortag 30,4). Die Stadt gibt die Inzidenz hingegen mit 35,9 (Vortag 33,6) an. In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen lag sie bei 17,9 – nach 16,2 am Mittwoch. Der Wert sagt aus, wie viele neue Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche registriert wurden. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 191 Corona-Neuinfektionen und einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Sachsen ist hinter Thüringen (17,0) und Sachsen-Anhalt (15,5) das Bundesland mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Deutschland. Auf den Intensivstationen der sächsischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Donnerstag (Stand: 9.19 Uhr) 20 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung.12 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Landesweit gibt es demnach 125 freie Covid-spezifische Intensivbetten. Kaum beschlossen, schon gibt’s Zoff: Die Landesregierung von Sachsen erntet heftige Kritik für die neue Corona-Schutz-Verordnung. Die Linke fühlt sich bei der Entscheidung übergangen, die AfD kündigt Klage an. Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Sachsens neue Corona-Verordnung erntet scharfe Kritik von links und ganz rechts. In Sachsen tritt am Donnerstag (0 Uhr) eine neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Mit ihr wird das Leben in der Corona-Pandemie etwas leichter. Denn ein Lockdown ist mit der zunächst bis 22. September geltenden Verordnung nicht mehr verbunden. Nach einem Kabinettsbeschluss gibt es nur noch zwei relevante Stufen bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das sind 10 beziehungsweise 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Dafür soll die Belegung der Betten mit Covid-19-Patienten in Krankenhäusern eine größere Rolle spielen. Je nach Belegungsrate gibt es eine Warnstufe und eine Überlastungsstufe. In mehr Bereichen als bisher gilt die 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. Die Stadt Dresden meldete am Dienstag 51 Neuinfektionen, aber keine weiteren Krankenhauseinweisungen.22 Menschen gelten nach ihrer Corona-Erkrankung inzwischen wieder als genesen. Die Inzidenz stieg laut RKI auf 30,4 (Vortag 24,4). Die Stadt gibt die Inzidenz hingegen mit 33,6 (Vortag 29,3) an. In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag sie bei 16,2 – nach 14,7 am Dienstag und 15,8 am Montag. In Dresden stieg die Inzidenz auf 30,4 (Vortag 24,4). Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 230 Corona-Neuinfektionen und einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Sachsen ist hinter Thüringen (14,7) und Sachsen-Anhalt (14,6) das Bundesland mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Deutschland. Bundesweit wurde die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch mit 61,3 angegeben. Binnen 24 Stunden wurden in Deutschland 11.561 neue Corona-Fälle und 39 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Sachsen will Menschen, die einer Corona-Impfung kritisch gegenüber stehen, gezielt ansprechen. Dafür werden Postsendungen, Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Social-Media-Filme vorbereitet, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Die Kampagne basiert auf einer Zielgruppenmodellierung, die das Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben hatte. Ziel war es, herauszufinden, wie und wo sich Impfskeptiker am besten erreichen lassen. Die Untersuchung wurde im Erzgebirgskreis durchgeführt, weil die Impfquote dort mit weniger als 40 Prozent besonders gering ist. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: « Wie lassen sich Impfskeptiker überzeugen? Sachsen hat einen Plan! ». Die AfD will gegen die neue sächsische Corona- Schutzverordnung klagen. Das kündigte Landespartei- und Fraktionschef Jörg Urban (57) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in Dresden an. Zuvor hatte Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) die neue Verordnung vorgestellt. Aus Sicht der AfD benachteiligt die Verordnung « massiv alle ungeimpften, gesunden Bürger. » Urban: « Diese Diskriminierung und willkürliche Einschränkung von Grundrechten lehnen wir entschieden ab. Zumal alle Impfstoffe nur eine Notfall-Zulassung haben und die langfristigen Nebenwirkungen noch nicht untersucht wurden. » Nach Ansicht der AfD ist die Ungleichbehandlung aus medizinischer Sicht nicht mehr vertretbar. Inzwischen würden selbst Gesundheitsbehörden darauf hinweisen, dass auch Geimpfte sich infizieren und die Infektion weitergeben könnten. Auch in Sachsen haben sich Menschen trotz vollständiger Impfung mit dem Coronavirus infiziert. Mit Stand 12. August gab es 474 sogenannte Impfdurchbrüche, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag in Dresden sagte. Das seien 0,023 Prozent aller vollständig Geimpften, also « extrem selten ». Sechs Prozent der Betroffenen waren im Krankenhaus – alle 50 Jahre oder älter.25 Menschen oder 5,27 Prozent der geimpften Erkrankten starben. « Alle waren älter als 70 Jahre und hatten meist Vorerkrankungen. » Eine Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz, wie bei anderen Viren kann es trotzdem zu Infektionen kommen. Die Impfstoffe mindern jedoch das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, deutlich. Der Freistaat Sachsen will in der Corona-Pandemie künftig alles geöffnet lassen. Geschäfte, Einrichtungen, Veranstaltungen seien inzidenzunabhängig zugänglich, unter bestimmten Schutzmaßnahmen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag in Dresden. Das sei die wichtigste Botschaft der neuen Corona-Schutzverordnung, die das Kabinett beschlossen habe. Diese gelte vom 26. August bis einschließlich 22. September und sieht ab einem gewissen Infektionsgeschehen nötige Einschränkungen vor – mit nur noch zwei Stufen: 10 und 35. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: « Neue Corona-Regeln: Sachsen plant Öffnungen unabhängig von Inzidenz! ». Sachsen strebt für das neue Schuljahr einen Unterricht nur im Klassenzimmer an. Das bleibe das oberste Ziel, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Dabei stellte er eine neue Corona- Verordnung für Schulen und Kitas vor. Darin ist ein Präsenzunterricht unabhängig von Inzidenzen verankert. Eine landesweite Schulschließung ist nicht vorgesehen. Auch die Pflicht zum Besuch der Schule gilt wieder für alle. Eine Befreiung ist nur noch mit einem ärztlichen Attest möglich. « Tests für Geimpfte und Genesene entfallen. Alle anderen müssen sich einmal die Woche testen, wenn die Inzidenz unter 10 liegt. Liegt die 7-Tage-Inzidenz darüber, finden die Tests wieder zweimal die Woche statt », teilte das Kultusministerium mit. Die Maskenpflicht setzt ab einer Inzidenz von 35 ein. Für Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschule gilt das nicht. Um den Schulstart abzusichern, gibt es in den ersten zwei Wochen gesonderte Schutzmaßnahmen. Piwarz sagte: « Wir sind für den Schulstart und das neue Schuljahr gewappnet. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr haben wir on Top umfangreiche Testmöglichkeiten, den Impfschutz der Erwachsenen und jetzt auch die Möglichkeit der Impfung ab zwölf Jahren. » Man könne die Schulen sicherer machen, aber nicht in einen virenfreien Hochsicherheitstrakt verwandeln: « Daher bleibt es eine Abwägung zwischen dem Infektionsschutz, dem Recht auf Bildung und den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Kinder, wenn kein Schulalltag mehr stattfindet. » Die Stadt Dresden meldete am Dienstag 62 Neuinfektionen, aber keine weiteren Krankenhauseinweisungen.19 Menschen gelten nach ihrer Corona-Erkrankung inzwischen wieder als genesen. Die Inzidenz sank laut RKI auf 24,4 (Vortag 26,6). Die Stadt gibt die Inzidenz hingegen mit 29,3 (Vortag 26,9) an. In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 14,7 nach 15,8 am Montag. Der Wert sagt aus, wie viele neue Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche registriert wurden. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 42 Corona-Neuinfektionen. Sachsen ist hinter Thüringen (14,0) und Sachsen-Anhalt (14,8) das Bundesland mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Deutschland. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 58,0 (Montag: 56,4), am höchsten in Nordrhein-Westfalen mit 108,4. Das Kabinett berät an diesem Dienstag über die nächste Corona-Schutz-Verordnung. Sie soll ab dem 26. August gelten. Dabei ändert Sachsen seine Strategie, Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) sprach im Vorfeld von einem Paradigmenwechsel. Alle Angebote und Geschäfte könnten grundsätzlich inzidenzunabhängig öffnen, unter den bekannten Schutzvorkehrungen. Ab einem gewissen Infektionsgeschehen gebe es aber notwendige Einschränkungen. Im Raum stehen weitgehende Freiheiten, wobei Ungeimpften und Nicht-Genesenen der Zutritt zu einzelnen Bereichen wie Konzerten, Fußballspielen oder Clubs bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte verwehrt wird. Die Stadt Dresden meldete am Montag 32 Neuinfektionen, zudem vier neue Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz laut RKI stieg auf 26,6 (Vortag 23,9). Die Stadt gibt die Inzidenz nach dem Wochenende mit 26,9 an. In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen lag sie bei 15,8 – am Samstag und Sonntag hatte der Wert 15,1 betragen. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 37 Corona-Neuinfektionen. Sachsen ist hinter Thüringen (13,7) und Sachsen-Anhalt (13,5) das Bundesland mit dem geringsten Inzidenzwert. Bundesweit lag er am Montag bei 56,4 (Vortag 54,5). Den höchsten Inzidenzwert hatten am Montag der Landkreis Leipzig (28,3) und die Stadt Dresden (26,6). Unter dem Wert von 10 lagen die Landkreise Görlitz (3,2), Bautzen (7,3), Meißen (7,9) und der Vogtlandkreis (9,3). Im Landkreis Nordsachsen wurde der Wert von 10 am Samstag den fünften Tag in Folge überschritten. Ab diesem Montag gelten dort wieder verschärfte Regeln. Gleiches gilt für den Erzgebirgskreis ab Dienstag. Dort wurde am Sonntag die Fünf-Tages-Schwelle erreicht. Künftig muss auch im Erzgebirge in Geschäften und auf Märkten wieder ein medizinischer Mund- Nasen-Schutz getragen werden. Zudem gelten Kontaktbeschränkungen, Testpflichten werden erweitert. Die Nachfrage nach Führerscheinprüfungen ist bei der Dekra in Sachsen nach mehrmonatiger Corona-Pause wieder gestiegen. Zu längeren Wartezeiten werde es dadurch aber nicht kommen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Im ersten Halbjahr 2021 nahm die Dekra im Freistaat nach eigenen Angaben 17 143 praktische Prüfungen ab. Das waren demnach zwar mehr als im Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr (16.632), aber immer noch weniger als in der Zeit vor der Pandemie im Jahr 2019 (25.240). Wegen der Lockdowns seien die Zahlen nicht wirklich vergleichbar, betonte der Dekra-Sprecher. Das Fahren mit Auto, Roller oder Motorrad hat nach Einschätzung des Verbands Innovativer Fahrschulen mit Sitz in Berlin wegen Corona an Bedeutung gewonnen. « Das gilt vor allem für die Städte », so Verbandspräsident Ahmed Baziou. Auch wenn Wartezeiten von der Dekra ausgeschlossen werden, gilt das Baziou zufolge nicht zwingend für den Unterricht in der Fahrschule. Laut dem Fahrlehrerverband Sachsen kann es vereinzelt im Freistaat zu Verzögerungen bei der Fahrausbildung kommen. Das liege aber auch daran, dass die Fahrschulen in Sachsen Nachwuchsprobleme beim Lehrpersonal plagen würden. In Sachsen sind am Wochenende 255 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Am Samstag waren es 172, am Sonntag 83. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) kamen an beiden Tagen auch drei weitere Todesfälle dazu. Damit stieg die Zahl der Corona-Opfer seit Beginn der Pandemie im Freistaat im März 2020 auf 10.158. Insgesamt haben sich hier bisher 288.296 Menschen nachweislich infiziert. Das RKI gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag und Sonntag für Sachsen mit jeweils 15,1 an. Am Freitag waren es 14,0. Sachsen ist hinter Thüringen und Sachsen-Anhalt (jeweils 13,7) das Bundesland mit dem geringsten Inzidenzwert. Bundesweit lag er am Sonntag bei 54,5. Innerhalb Sachsens ist die Lage sehr unterschiedlich. Den höchsten Inzidenzwert hatten am Sonntag die Stadt Dresden (23,9) und der Landkreis Leipzig (23,6). Die geringsten Werte verzeichneten die Landkreise Görlitz (3,2), Bautzen (7,7) und Meißen (7,9). Am 6. September starten Tausende Schüler in Sachsen ins neue Schuljahr. Zwei Tage zuvor ist der große Tag für ABC-Schützen. Bloß: Eine Inzidenz von über 35 ist dann für Dresden durchaus möglich. Können Einschulungsfeiern also wie geplant stattfinden und wie sind Dresdens Schulen angesichts der drohenden vierten Welle gewappnet? Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Zittern um Zuckertüten: Verhindert die steigende Inzidenz Einschulungs-Partys? Im Corona-Krisenjahr 2020 sind in Sachsen 18 Stiftungen gegründet worden. Laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen hat der Freistaat mit 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine der höchsten Wachstumsraten aller Bundesländer. Der Durchschnitt liegt bei 2,8 Prozent. Mit nun 617 rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts ist das Land weiterhin Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern. In Sachsen sind binnen eines Tages 172 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) vom Samstag wurden auch zwei weitere Todesfälle gemeldet. Damit stieg die Zahl der Corona-Opfer seit Beginn der Pandemie im Freistaat im März 2020 auf 10.157. Insgesamt haben sich hier 288.213 Menschen nachweislich infiziert. Das RKI gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag für Sachsen mit 15,1 an. Am Freitag waren es 14,0. Sachsen ist hinter Thüringen (13,2) und Sachsen-Anhalt (13,8) das Bundesland mit dem geringsten Inzidenzwert. Bundesweit lag er am Samstag 51,6 und damit erstmals seit langem wieder über der Marke von 50. Innerhalb Sachsens ist die Lage sehr unterschiedlich. Den höchsten Inzidenzwert hatten am Samstag die Stadt Dresden (27,1) und der Landkreis Leipzig (26,3). Die geringsten Werte verzeichneten die Landkreise Görlitz (2,0) und Bautzen (6,0). Im Landkreis Nordsachsen wurde der Wert von 10 am Samstag den fünften Tag in Folge überschritten. Ab Montag gelten dort wieder verschärfte Regeln. Sachsen will der Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten der Corona-Pandemie einen Schub geben. Die Pandemie habe junge Leute in besonderem Maße eingeschränkt, begründete das Sozialministerium das Anliegen am Freitag. Deshalb müssten Angebote der Kinder- und Jugendhilfe wieder aktiviert, erhalten und weiterentwickelt werden. Ein von Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) vorgestelltes Programm sieht unter anderem vor, Strukturen im Ehrenamt zu stärken, Fachkräfte für die Jugendarbeit zu gewinnen und die Digitalisierung in diesem Bereich voranzutreiben. Laut Ministerium führt die Evangelische Hochschule in Dresden derzeit eine Untersuchung zu Konfliktsituationen und Belastungsfaktoren in sächsischen Familien in der Corona-Krise durch. Eine Servicestelle Gewaltprävention sowie eine Landesfachstelle zur Prävention von sexualisierter Gewalt befänden sich im Aufbau. Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Landkreisen und kreisfreien Städten sollen durch mehr Mittel für die Jugendpauschale ermöglicht werden. Sie werde von 13,4 Millionen Euro (2020) auf 14,2 Millionen Euro in diesem Jahr und 15 Millionen Euro im kommenden Jahr erhöht. Sachsen will seine 13 Impfzentren wie geplant im September schließen. Erst- und Zweitimpfungen seien bis zum letzten Tag möglich, gab Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) am Freitag in Dresden bekannt. Alle Infos unter: » Sachsen schließt alle Impfzentren im September: Bis wann kann man sich wo noch impfen lassen? » Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Freitag 33 neue Infektion mit dem Coronavirus. Es gab keine weiteren Todesfälle, jedoch musste eine Person in Zusammenhang mit Covid-19 ins Krankenhaus eingewiesen werden. Acht weitere Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen. Die Inzidenz-Werte in Dresden: Laut RKI beträgt der Wert 23,5 (Vortag: 24,4), laut Stadt sank die Inzidenz leicht auf 26,6 (Vortag: 26,8). Die Corona-Pandemie vermiest Hotels und Pensionen in Sachsen weiter das Geschäft. Im Juni haben 348.000 Gäste insgesamt 1,02 Millionen Übernachtungen in den rund 1900 geöffneten sächsischen Beherbergungsstätten gebucht, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Freitag mit. Das seien ein Fünftel weniger Gäste und 15 Prozent weniger Übernachtungen als im ebenfalls stark von der Pandemie beeinflussten Vorjahresmonat gewesen, sowie 58 Prozent weniger Gäste als im Juni 2019. « In den kommenden Monaten müsste noch viel aufgeholt werden, um wenigstens die Ergebnisse des Vorjahres zu erreichen », lautete das Fazit der Statistiker. Die Hotellerie hatte dabei einen Anteil von knapp drei Viertel aller Gästeankünfte. Sie schnitt mit einem durchschnittlichen Gästerückgang von 22 Prozent schlechter ab als andere Einrichtungen wie Erholungsheime und Ferienwohnungen, die das Vorjahresniveau nahezu erreichen konnten. Die Campingplätze verzeichneten ein Viertel weniger Urlauber als im Juni vor einem Jahr. Den besten Neustart schafften die Einrichtungen im sächsisches Burgen- und Heideland mit etwa 41.300 Gästen und knapp 155.000 Übernachtungen. Das waren 4,5 Prozent beziehungsweise 9,1 Prozent mehr als im Juni 2020. Auch die Halbjahreswerte lägen mit 805.500 Gästen (minus 58 Prozent) und etwas mehr als drei Millionen Übernachtungen (minus 43 Prozent) weit unter den Zahlen des ersten Halbjahres 2020. Die Corona-Zahlen in Sachsen verharren auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 14,9 lag, gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Freitag wie schon am Mittwoch mit 14,0 an. Sachsen ist hinter Thüringen (12,6) und Sachsen-Anhalt (12,8) immer noch das Bundesland mit dem geringsten Inzidenzwert. Bundesweit lag er am Freitag bei 48,8. Innerhalb Sachsens bleibt die Lage sehr unterschiedlich. Den höchsten Inzidenzwert hatte am Freitag der Landkreis Leipzig mit 29,8. Den geringsten Wert verzeichnete der Landkreis Görlitz mit 4,4. Binnen 24 Stunden wurden 92 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich in Sachsen nachweislich 288.041 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.10.155 Frauen und Männer starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Der Bautzener CDU-Landrat Michael Harig (60) hat in der Debatte um Corona-Maßnahmen vor einer weiteren Spaltung der Gesellschaft gewarnt. « Zunehmend verschärft sich der Eindruck eines interessengelenkten Obrigkeitsstaates, dem natürlich entgegengetreten werden muss », schrieb der 60-Jährige in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (67, CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder. Nach Ansicht Harigs dürfte die Herdenimmunität unter Einbeziehung der Genesenen erreicht sein. Ein Indiz dafür sei der Umstand, dass die Zahl klinischer Verläufe drastisch zurückging.85 Prozent der über 60-Jährigen seien vollimmunisiert. Erklärungsmuster zur Begründung von Lockdown-Maßnahmen seien somit weitestgehend hinfällig: « Während einerseits eine generelle Impfpflicht ausgeschlossen wird, wird andererseits mit einer Kostenpflicht für Tests ab Oktober 2021 eine zusätzliche Spaltung der Gesellschaft betrieben. » In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Donnerstag 20 weitere Infektionsfälle gemeldet. Es gab keine neuen Todesfälle und zwei weitere Krankenhauseinweisungen.17 Menschen, die eine Infektion hatten, gelten inzwischen wieder als genesen. Der Inzidenz-Wert in Dresden liegt laut RKI bei nun 24,4 (Vortag: 22,3), die Stadt beziffert ihn mit 26,8 (Vortag: 24,6) In Sachsen ist die Zahl der Corona-Todesfälle erneut gestiegen. Seit Mittwoch starben drei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht. Innerhalb eines Tages kamen 137 erfasste Corona-Neuinfektionen hinzu. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen stieg weiter auf 14,9 (Vortag: 14,0). Niedrigere Werte hatten nur noch Sachsen-Anhalt (12,3) und Thüringen (11,1). Bundesweit lag der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 44,2. Seit Beginn der Pandemie im März vergangenen Jahres gab es in Sachsen 287.949 Corona-Infektionen und 10 153 Todesfälle. Der für den 17. Oktober geplante Dresden-Marathon ist wegen der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt worden. Diese Entscheidung haben die Veranstalter bekannt gegeben. Die 22. Auflage des traditionsreichen Stadt-Marathons musste bereits im vergangenen Jahr wegen der Pandemie ausfallen. « Die aktuellen Rahmenbedingungen, die steigenden Inzidenzen und die Prognosen des Pandemie-Verlaufs im Herbst ließen uns keine andere Wahl », begründete Organisationschef Peter Eckstein die erneute Absage. Es sei ihm sehr schwergefallen, aber ohne Planungssicherheit lasse sich ein solches Event nicht seriös vorbereiten. Am Mittwoch meldete die Stadt 32 weitere Corona-Infektionen sowie eine Krankenhaus-Einweisung. Die Inzidenz steigt weiterhin an. So liegt sie laut RKI bei 22,3 (Vortag 16,3). Nach Angaben der Stadt bei 24,6 (Vortag 21,4). Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist von Dienstag auf Mittwoch erneut gestiegen. Gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Dienstag noch mit 12,2 an, so stieg er innerhalb von 24 Stunden auf 14,0, wie das RKI mitteilte. Dennoch war Sachsen damit noch eines der drei Länder mit dem niedrigsten Wert. Nur Thüringen und Sachsen-Anhalt mit jeweils 11,1 lagen noch darunter. Auch im Landkreis Leipzig stieg die Inzidenz weiter und liegt mit 29,8 landesweit am höchsten. Seit Dienstag sind laut RKI in Sachsen 205 Neuansteckungen hinzugekommen, neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus wurden nicht registriert. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn im März 2020 erhöhte sich auf 287.812,10.150 Menschen starben bisher an oder mit einer Infektion. Das sächsische Sozialministerium hofft auf eine rege Teilnahme beim Corona-Impfen ab 12 Jahre. « Wir begrüßen jede kreative Impfaktion – gerade auch für Familien, die dort Impfungen anbietet, wo die Menschen sind », teilte das Sozialministerium am Dienstag auf Anfrage mit. Die Kinder können sich sowohl in den Impfzentren als auch in Haus- und Kinderarztpraxen impfen lassen. Zudem gibt es Familienimpftage in den Impfzentren und spezielle Angebote für Familien durch mobile Impfteams wie am vergangenen Wochenende vor dem Freizeitpark Belantis und dem Sonnenlandpark Oberlichtenau. Für die Einsatzplanung der mobilen Teams ist in Sachsen das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Auftrag des Sozialministeriums zuständig. Nach den Planungen des DRK soll es am 23. August eine Impfaktion im Tierpark Delitzsch und am 27. August eine Familien-Impfaktion im Freizeitzentrum Marienthal geben, hieß es. Weitere Aktionen seien in Vorbereitung. « Wir freuen uns, dass so viele Partner bereit sind, die Impfkampagne zu unterstützen und uns die Möglichkeit geben, die Menschen vor Ort abzuholen. Die Organisation vor Ort erfolgt zwischen dem DRK und den Partnern », teilte das Ministerium mit. Spezielle Aufklärungsmaterialien für die Impfung von Kindern könnten kostenfrei über den Broschürenversand des Landes bezogen werden. In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Montag 23 weitere Infektionsfälle gemeldet. Es gab keine neuen Todesfälle und eine weitere Krankenhauseinweisungen.14 Menschen, die eine Infektion hatten, gelten inzwischen wieder als genesen. Der Inzidenz-Wert in Dresden liegt laut RKI bei nun 16,3 (Vortag: 14,7), die Stadt beziffert ihn mit 21,4 (Vortag: 20,8) Sachsen setzt auf eine neue Strategie in der Pandemie! « Mit der neuen Corona -Schutz-Verordnung ab Ende August wird es einen Paradigmenwechsel geben », sagte Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel: » Sachsen plant inzidenz-unabhängige Öffnungen ab August « . Trotz eines leichten Anstiegs liegt die sächsische Sieben-Tage-Inzidenz immer noch weit unter dem Bundesschnitt. Die Zahl der wöchentlichen Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag am Dienstag bei 12,2 (Vortag 10,5), wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Nur in Sachsen-Anhalt (10,5) und Thüringen (8,5) liegen die Werte niedriger. Bundesweit stieg die Zahl auf 37,4. Auch im Landkreis Leipzig stieg die Inzidenz weiter und liegt mit 28,3 landesweit am höchsten. Chemnitz (11,0), Leipzig (16,5) und Dresden (16,3) verzeichnen ebenfalls steigende Zahlen. Zweistellig sind nun auch die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (11,8), Nordsachsen (11,6) und Zwickau (11,1). Liegt der Wert an fünf Tagen in Folge über der Marke von 10, können verschärfte Maßnahmen gelten. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) schließt eine Benachteiligung von negativ Getesteten im Fall einer zugespitzten Corona-Lage nicht aus. Mehr Infos unter: » Werden Ungeimpfte in Sachsen bald benachteiligt? Ministerin Klepsch redet Klartext! » In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Montag 14 weitere Infektionsfälle gemeldet. Es gab keine neuen Todesfälle und vier weitere Krankenhauseinweisungen. Neun Menschen, die eine Infektion hatten, gelten inzwischen wieder als genesen. Der Inzidenz-Wert in Dresden liegt laut RKI bei nun 14,7 (Vortag: 14,9), die Stadt beziffert ihn mit 20,8 (Vortag: 21). Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner ist in Sachsen weiter leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die Inzidenz am Montag mit 10,5 aus – nach 10,9 am Sonntag. Nach der aktuellen Übersicht gehört der Freistaat damit weiter zu den Bundesländern mit dem geringsten Infektionsgeschehen und liegt hinter Thüringen (7,9) auf Rang 2. Bundesweiter Spitzenreiter ist Hamburg mit 77,8, gefolgt von Berlin mit 61,3. Am höchsten ist die Inzidenz weiterhin im Landkreis Leipzig mit 25,2. Dort gelten bereits seit vergangenen Freitag wieder schärfere Maßnahmen, da der Wert fünf Tage in Folge über der Grenze von 10 lag. Auch Chemnitz (12,6), Leipzig (13,7) und Dresden (14,7) bleiben zweistellig. Nach einer Woche Lockerung sind für die Landeshauptstadt ab diesem Montag Maskenpflicht beim Einkaufen und Kontaktbeschränkungen angeordnet, die für Leipzig bereits seit einigen Tagen gelten. Viele Reiserückkehrer befolgen die Corona-Regeln für die Einreise aus dem Ausland nach Sachsen. Weniger als drei Prozent der Einreisenden hätten nicht über die entsprechenden Unterlagen verfügt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna der Deutschen Presse-Agentur. Seit Anfang August hätten die Beamten mehr als 29.000 Nachweise überprüft. Damit soll eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zum Ende der Sommerferien verhindert werden. Bisher seien Einreisende gut vorbereitet gewesen und wüssten gut über die Rechtslage Bescheid, betonte der Bundespolizeisprecher. Sollte jemand nicht die entsprechenden Dokumente dabei haben, werde die Person aber auch nicht gleich zurückgeschickt. Bei Verstößen wird demnach die Anzeige einer Ordnungswidrigkeit an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Inzidenz rauf, Regeln dazu, Inzidenz runter, Lockerungen dazu. Wieder einmal hat in Dresden die Inzidenz die 10er-Marke den fünften Tag in Folge überschritten. Das bedeutet für Dresdner nicht nur, dass – ab Montag, den 16. August – wieder eine Maske beim Einkaufen getragen werden muss. Wie die Stadt Dresden am Sonnabend informiert, greifen ab Montag auch wieder Kontaktbeschränkungen. Das bedeutet, dass zehn Personen unabhängig von der Zahl der Hausstände zusammenkommen dürfen, wobei Geimpfte und Genesene nicht mitgezählt werden. Mehr erfahrt Ihr in unserem TAG24-Artikel » Maske auf beim Einkaufen: Diese Corona-Regeln gelten ab heute in Dresden » Auch in der kommenden Woche habt Ihr in Dresden außerhalb der Impfzentren die Gelegenheit, Euch ohne Termin gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Mehr dazu lest Ihr im Artikel: » Stadt Dresden hält weiter Angebote für Ungeimpfte bereit « . Auch mit Blick auf eine Rückkehr zur kulturellen Normalität in der Corona-Pandemie hat Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) die Menschen zum Impfen aufgerufen. « Nicht nur, um sich selbst zu schützen, sondern auch die anderen, die das nicht können », sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Frage, wann wieder Normalität herrsche, beschäftige viele. « Die Antwort ist: Eine höhere Impfquote bringt uns mehr Sicherheit für den Herbst und den Winter. » Das helfe Museen und Theatern, Konzertveranstaltern, aber auch der Kneipe um die Ecke. « Ich wäre beruhigter, wenn die Impfquote höher wäre », sagte Klepsch und appellierte an Ungeimpfte: « Es gibt reichlich Impfstoff, einfacher als jetzt war es nie. » Die Kultur, aber auch Gastronomie und Veranstalter seien vom Wollen und der Einstellung der Menschen abhängig. « Das wäre der Zusammenhalt in der Gesellschaft, den wir hier brauchen », sagte sie und machte klar: « Es geht nicht nur um den Einzelnen, sondern auch um den Nachbarn oder eben die Kneipe nebenan. » Maskenpflicht beim Einkaufen gilt ab Montag wieder in Dresden. Was sich sonst, ab dem 16. August an Regeln wieder ändert, lest Ihr im Artikel: Maske auf beim Einkaufen: Diese Corona-Regeln gelten ab Montag in Dresden. In der sächsischen Landeshauptstadt wurden am Samstag 19 weitere Infektionsfälle gemeldet. Es gab keine neuen Todesfälle und keine weiteren Krankenhauseinweisungen. Sieben Menschen, die eine Infektion hatten, gelten inzwischen wieder als genesen. Abermals stieg der Inzidenz-Wert in Dresden leicht an: Laut RKI liegt er nun bei 16,9 (Vortag: 14,2), die Stadt beziffert ihn mit 18,7 (Vortag: 17,4). Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner steigt in Sachsen weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Samstag eine Inzidenz von 12,0 aus, nach 10,3 und 9,8 an den beiden Vortagen. Damit gehört der Freistaat zu den Bundesländern mit dem geringsten Infektionsgeschehen und liegt nach Thüringen (7,8) und Sachsen-Anhalt (9,5) weiter auf Platz drei. Seit Freitag kamen laut der Übersicht 114 Neuansteckungen und drei Todesfälle dazu. An Wochenenden wird allerdings weniger getestet und gemeldet. Am höchsten ist die Inzidenz im Landkreis Leipzig mit 32,9, Tendenz steigend. Dort gelten bereits seit Freitag wieder schärfere Maßnahmen, da der Wert fünf Tage in Folge über der Grenze von 10 lag. Für die Landeshauptstadt Dresden ist zum fünften Mal in Folge mit 16,9 ein zweistelliger Wert ausgewiesen. Nach einer Woche Lockerung drohen damit ab Montag wieder Maskenpflicht beim Einkaufen und Kontaktbeschränkungen. Seit Wochen schwankt der « Inzidenz-Kurs » in Dresden wie der manch einer Aktie hin und her. Bleibt er fünf Tage am Stück unter zehn, dann dürfen die Menschen in Supermärkten und anderen Läden ihre Masken in der Tasche lassen. Doch lange ging das bisher nie gut. Mehr dazu in unserem Artikel: Vierter Tag über 10: Zickzack-Kurs in Dresden geht Sonntag wohl in die nächste Runde Die Zahl der ostdeutschen Unternehmen, die sich durch Corona in ihrer Existenz bedroht fühlen, ist gesunken. Bei einer Umfrage des ifo-Institus im Juni gaben 13,8 Prozent der Unternehmen an, dass sie durch die Pandemie existenziell gefährdet seien. Im Februar bangten noch 19,4 Prozent der Befragten in den ostdeutschen Ländern inklusive Berlin um ihre Existenz, wie das Institut am Freitag mitteilte. Besonders im ostdeutschen Handel ist die Stimmung inzwischen deutlich besser. Nur noch 8,3 Prozent der Branchenunternehmen machten sich bei der aktuellen Umfrage Sorgen um ihre Existenz. Im Februar äußerte sich noch knapp jeder Vierte (23,4 Prozent) entsprechend. Auch bei den Industrieunternehmen ist die Zahl derjenigen mit Existenzängsten leicht gesunken auf 8,9 Prozent (vorher: 12,2). Laut Umfrage ist die Stimmung nur in einem einzigen ostdeutschen Sektor schlechter geworden: Dem Baugewerbe. Hier meinen inzwischen 8,7 Prozent, dass Corona und seine Folgen die Existenz bedrohen. Im Februar lag der Wert noch bei 6,9 Prozent. Am Freitag wurden für Dresden 26 neue Infektionsfälle gemeldet. Zwei Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Eine Person gilt mittlerweile wieder als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg erneut an: Laut RKI beträgt der Wert nun 14,2 (Vortag: 12,8), die Stadt gibt die Inzidenz mit 17,4 (Vortag: 15,1) an. Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen am Freitag mit 10,3 an (Vortag 9,8). Damit ist der Freistaat weiter auf Platz 3 der Bundesländer mit dem geringsten Infektionsgeschehen – nach Thüringen (7,6) und Sachsen-Anhalt (9,8). Laut RKI wurden im Freistaat 95 Neuansteckungen und drei weitere Todesfälle gezählt. Am höchsten ist die Inzidenz in Sachsen derzeit im Landkreis Leipzig mit 28,7. Danach folgen die Städte Dresden (14,2), Leipzig (12,0) und Chemnitz (11,4). Im Vogtlandkreis ist der Wert mit 4,9 am niedrigsten. Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Donnerstag 24 neue Infektion mit dem Coronavirus. Eine Person ist in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Neun weitere Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen. Die Inzidenz-Werte in Dresden steigen dennoch leicht an: Laut RKI beträgt der Wert 12,8 (Vortag: 11,9), laut Stadt blieb die Inzidenz bei 15,1 (Vortag: 12,8). Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen erneut gestiegen, bleibt aber deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit 9,8 an. Am Vortag hatte der Wert bei 8,0 gelegen. Es wurden 126 Neuinfektionen und zwei Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gezählt. Bundesweit lag die Inzidenz am Donnerstag bei 27,6. Im Freistaat hat der Vogtlandkreis mit einer Inzidenz von 4,0 zurzeit das geringste Infektionsgeschehen. Der Landkreis Leipzig hat mit 31 mit Abstand den höchsten Wert der Neuinfektionen. Die Städte Dresden (12,8), Leipzig (12,5) und Chemnitz (12,2) liegen ebenfalls über der kritischen Marke von 10, ab dem laut Landesverordnung unter anderem Maskenpflicht beim Einkaufen gilt. Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), Marion Ackermann, hält nichts von weiteren Corona-Zwangspausen für Museen. « Es muss alles versucht werden, um das Schließen zu vermeiden, auch in den Museen », sagte sie auch mit Blick auf den Herbst der Deutschen Presse-Agentur. Man sei inzwischen gut eingeübt in Flexibilität, könne das stufenweise durch Einlass und andere Schutzmechanismen regeln. Aber es müsse wirtschaftlich machbar sein. « Wir schaffen es nicht, wenn keiner kommt und wir trotzdem die vollen Kosten haben, alle Häuser offenzuhalten. » Nötig sei ein dynamisches Modell, das Teilöffnungen, flexiblen Zugang und die Ausweitung von Öffnungszeiten erlaubt, um die Besucherzahl zur gleichen Zeit zu reduzieren. Ackermann sieht sonst Kunst und Kultur gefährdet. « Wir sind unter einen stärkeren Druck geraten, die Relevanz von Kultur in der Gesellschaft zu beweisen. » Und der Kampf um Geld, um Aufmerksamkeiten werde zunehmen. « Die schwierige Zeit kommt ja noch, im nächsten und übernächsten Jahr. » Kultur sei nicht nur unter dem Aspekt Freizeitgenuss zu sehen, sondern befördere gerade in der Krise individuelle Reflexion und Wissensbildung. Und auch das Gemeinschaftserlebnis Kultur sei eine zentrale Möglichkeit des Austauschs, « das beglückende, soziale Erlebnis neben dem individuellen, das fehlt uns gerade ja auch. Noch einen Lockdown kann die Kultur nach Einschätzung der Museumschefin kaum verkraften. « Es gibt schon einen unheimlichen Zusammenbruch des kulturellen Lebens insgesamt, und wenn das nochmal passiert, wird es auch bleibende Schäden geben », warnte sie. « Wir müssen alles tun, um das zukünftig anders hinzubekommen. » Beschäftigte in Sachsen haben nach Berechnungen der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr dieses Jahres seltener krankheitsbedingt im Job gefehlt. Im Vorjahresvergleich sei der Krankenstand im Freistaat um 0,6 Prozentpunkte gesunken, teilte die DAK Gesundheit am Donnerstag mit. Das betreffe zwar alle Berufe, zeige sich aber vor allem dort, wo Homeoffice-Regelungen möglich gewesen seien, erläuterte ein Sprecher. Demgegenüber stiegen die Arbeitsausfälle infolge psychischer Erkrankungen im Vergleichszeitraum leicht an. Neben der Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, waren laut DAK wohl auch weitere Corona-Maßnahmen wie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und Plexiglasscheiben für die gesunkene Zahl von Fehltagen verantwortlich. Im deutschlandweiten Vergleich lag der Krankenstand im Freistaat den Informationen zufolge mit 4,1 Prozent höher als im Bundesschnitt (3,7 Prozent). Demnach fielen im Erhebungszeitraum im Schnitt 41 von 1000 versicherten Beschäftigten am Tag krankheitsbedingt aus. Präsenzunterricht, Impfen, Tests: Das sächsische Kultusministerium arbeitet mit Hochdruck auf den Schulbeginn am 6. September hin. Einiges ist noch offen. Klar ist: Impfungen an Schulen kommen auf alle Fälle. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel » Sachsen bereitet Impfangebote an Schulen vor « . Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband ist unzufrieden mit den Corona-Beschlüssen der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz. Es sei sehr enttäuschend, dass sich die Politik nur an der Inzidenz orientiere, sagte der Hauptgeschäftsführer des Dehoga Sachsen, Axel Klein, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Er gehe davon aus, dass im Freistaat neben der Inzidenz noch weitere Werte einbezogen werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderregierungschefs hatten am Dienstag beschlossen, dass als einheitliches Instrument spätestens ab 23. August die « 3G-Regel » beim Zugang zu bestimmten Innenräumen greifen soll: Hinein oder teilnehmen darf dann nur, wer geimpft, genesen oder frisch negativ getestet ist. Laut Beschluss kann die Regel ausgesetzt werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis « stabil » unter 35 liegt oder ein anderes Warnsystem eines Landes ein vergleichbar niedriges Infektionsgeschehen anzeigt. Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Dienstag zwölf neue Infektion mit dem Coronavirus. Es gab keine weiteren Todesfälle oder Krankenhauseinweisungen in Zusammenhang mit Covid-19.15 weitere Menschen gelten zudem mittlerweile wieder als genesen. Der Inzidenz-Wert in Dresden steiget laut RKI auf 11,9 (Vortag: 11,1). Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen bewegt sich weiter auf niedrigem Niveau.
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