CDU und CSU kämpfen nach dem Wahldebakel um eine Machtoption. Nach Ärger um die künftige Fraktionsführung ist ein Kompromiss gefunden.
CDU und CSU kämpfen nach dem Wahldebakel um eine Machtoption. Nach Ärger um die künftige Fraktionsführung ist ein Kompromiss gefunden. Berlin – Nach dem schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl * versucht die Union, aufflammende interne Machtkämpfe zu entschärfen. In der konstituierenden Sitzung der neuen CDU/CSU-Fraktion wurde der bisherige Vorsitzende Ralph Brinkhaus am Dienstag zunächst nur für sieben Monate und nicht wie üblich für ein Jahr ins Amt gewählt. CDU-Chef Armin Laschet * und CSU-Chef Markus Söder * hatten einen solchen Kompromiss vorgeschlagen. Zuvor hatte die CSU erkennen lassen, dass sie eine vorläufige Lösung für nur wenige Wochen nicht akzeptiert. Söder gratulierte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz * zum Wahlsieg. Laschet bekräftigte Gesprächsangebote an Grüne und FDP. Brinkhaus sagte nach seiner Wahl am Abend in Berlin: „Wir sind voll arbeitsfähig.“ Er bestätigte, dass er zunächst bis 30. April gewählt worden sei. „Und dann sehen wir auch entsprechend weiter.“ Er habe viel Freude daran.
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Deutschland — in German Union mit Angebot an Grüne und FDP – Söder: „Sind zu Gesprächen...