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Klimaschutzmaßnahmen machen sich schon kurzfristig bezahlt

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Klimaschutz kostet jetzt und bringt erst viel später einen Nutzen – oft gilt das als ein Argument, warum Maßnahmen so schwer in Angriff zu nehmen sind. Eine Studie entkräftet diese Ansicht.
Klimaschutz kostet jetzt und bringt erst viel später einen Nutzen – oft gilt das als ein Argument, warum Maßnahmen so schwer in Angriff zu nehmen sind. Eine Studie entkräftet diese Ansicht. Durham – Klimaschutzmaßnahmen können schon in den kommenden Jahren einen Nutzen für die Volkswirtschaft haben – durch eine Verringerung der Luftverschmutzung. Das zeigen Forschende am Beispiel der USA. Durch Maßnahmen, die zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels führen, könnten allein die USA 163 Billionen US-Dollar bis zum Jahr 2050 einsparen, unter anderem durch gesündere Menschen und höhere Ernteerträge, berichtet die Gruppe um Drew Shindell von der Duke University in Durham (North Carolina, USA) im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ („PNAS“). „Studien haben gezeigt, dass die langfristigen Schäden durch den ungebremsten Klimawandel die weltweiten Klimaschutzkosten übersteigen, aber dass die Kosten den kurzfristigen Nutzen für das Klima bei Weitem übersteigen, was sofortige Maßnahmen untergräbt“, schreiben die Forscher. Wenn für den Klimaschutz Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren ersetzt werden und zur Energiegewinnung zunehmend weniger fossile Brennstoffe verwendet werden, dann gibt es auch weniger Abgase und die Luft wird sauberer. Shindell und Kollegen plädieren dafür, diese Vorteile unbedingt in die Kosten-Nutzen-Bilanz einzukalkulieren.

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