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Im Kampf um eine taktisch unbedeutende Stadt droht Putin ein strategisches Fiasko

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In Luhansk tobt der Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk. Für Putin hat sie strategisch keinen Wert – mit der Einnahme könnte er aber einen Erfolg verkünden. Der russische Fokus auf Sjewjerodonezk bietet allerdings auch der Ukraine eine große Chance.
Seit sich die russischen Truppen Ende März aus dem Gebiet um Kiew zurückgezogen haben, konzentriert sich der Schwerpunkt der russischen Angriffe auf den Donbass im Osten des Landes. Aktuell fokussieren sich die russischen Bemühungen vor allem darauf, die Stadt Sjewjerodonezk in Luhansk zu erobern. Damit könnte Moskau die vollständige Kontrolle über das Gebiet verkünden und so eines der Ziele der angeblichen „Spezialoperation“ als erfüllt erklären. Für Sjewjerodonezk bezahlen die Russen einen „völlig überproportionalen Preis“
Doch laut dem „Institute for the Study of War“ (ISW) hätte eine Eroberung von Sjewjerodonezk nur einen einzigen Wert – einen Erfolg zu verkünden. „Die Russen bezahlen einen Preis für ihren aktuellen Erfolg, der völlig überproportional zu irgendwelchen strategischen oder taktischen Vorteilen ist“, heißt es in dem
aktuellen ISW-Bericht. Durch den Dauer-Beschuss der Stadt sei diese ohnehin nahezu vollständig zerstört. Dadurch werde ihr strategischer und taktischer Wert, von verkündbaren Erfolgen abgesehen, noch geringer.

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