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Inflation in Österreich erstmals seit April 2016 gesunken

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Frankfurt – Die EZB hat ihre Geldpolitik erneut gelockert und ergreift dabei drastische Maßnahmen. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte, wird der Schlüsselzins für die Versorgung der Geschäftsbanken mit Notenbankgeld erstmals auf 0 Prozent gesenkt. Bisher lag er bei 0,05 Prozent.
Außerdem werden ab April die umstrittenen Anleihenkäufe auf monatlich 80 (bisher 60) Mrd. Euro aufgestockt. Die Maßnahme, die im Fachjargon „Quantitative Easing“ oder kurz „QE“ genannt wird, wurde erst im Dezember um ein halbes Jahr bis mindestens März 2017 verlängert.
Umstrittener Strafzins für Geschäftsbanken erhöht
Die Notenbank verschärfte überdies den Strafzins für Geschäftsbanken. Der sogenannte Einlagensatz wird auf minus 0,4 Prozent von bisher minus 0,3 Prozent herabgesetzt. Damit wird es für Kreditinstitute noch teurer, wenn sie überschüssige Gelder über Nacht bei der Notenbank parken. Mit dem negativen Einlagenzins wollen die Währungshüter die Kreditvergabe im Euroraum ankurbeln. Müssen Banken mehr für das Bunkern von Liquidität zahlen – so die Theorie – bringt sie das eher dazu, das Geld als Kredit an Verbraucher und Unternehmen weiterzureichen.

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