Überall geht’s in der Wirtschaft wieder los, nur nicht in Deutschland. Louis Klamroth fragt: „Die Wirtschaft lahmt: Wie wird Deutschland wieder Spitze?“
Überall geht’s in der Wirtschaft wieder los, nur in Deutschland ist tote Hose: miese Stimmung, miese Zahlen, misse Aussichten! Nur die Sprüche sind schon wieder top. Talkmaster Louis Klamroth (33) fragt beklommen: „Die Wirtschaft lahmt: Wie wird Deutschland wieder Spitze?“
Katharina Dröge (38, Grüne). Die Fraktionschefin hat das Ampel-Prinzip perfektioniert: Probleme kleinreden, schlechte Lage trotzdem loben und die Schuld immer bei den anderen suchen.
Jens Spahn (43, CDU). Der Fraktionsvize bezieht mal wieder linksgrünliberale Prügel, zuletzt wegen seiner massiven Kritik an der verheerenden deutschen Asylpolitik.
Johannes Vogel (41, FDP). Der Parteivize macht die grüne Familienministerin an: „Lisa Paus scheint den Kern jeder Sozialstaatlichkeit nicht verstanden zu haben: Erst muss erwirtschaftet werden, was verteilt werden kann!“
Christian Kullmann (54). Der „Evonik“-Chef Christian Kullmann schlägt Alarm: „Wir zahlen in Deutschland die weltweit höchsten Preise für Strom und für Energie!“
Prof. Jens Südekum (47). Der Volkswirtschaftler berät Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Caterina Künne (40). Die studierte Sonderpädagogin leitet eine Bäckerei und servierte dem Kanzler dort einen Bienenstich.
Die einen verstehen mehr von Politik, die anderen mehr von Wirtschaft. Wer liefert Infos, wer nur Sprüche? Das Zoff-O-Meter achtet auch auf leise Töne!
Manager Kullmann legt gleich nach Anpfiff los wie die „Evonik“-Kicker vom Borussia Dortmund: „Was viele Menschen verbittert, ist, dass Herr Scholz, als er im Wahlkampf um eine Mehrheit für die SPD warb, einen Industriestrompreis von vier Cents versprach. Er hat sein Versprechen vergessen!“
„Evonik“-Chef Christian Kullmann ist sauer
Spahn spielt den Ball vertikal nach vorn: „Das einzige, was wächst, sind die Arbeitslosenzahlen“, wettert der CDU-Vize. „Die Insolvenzzahlen steigen, nur von Wachstum ist noch nichts zu sehen. Wirtschafts- und Finanzminister streiten wie die Kesselflicker. Da ist viel Krach, aber nirgends ein Wumms.“ Rumms!
Die Ampel-Verteidiger bleiben konsequent bei ihrer bewährten Schuldablenkstrategie: „Wir haben eine schwere Hypothek geerbt von 16 Jahren CDU-Regierung“, murrt Grüne-Fraktionschefin Dröge. Dass ihr Chef Olaf Scholz damals Arbeits- und Sozialminister war und dann Finanzminister wurde, hält sie schön unter dem Tresen.
„Seit vielen Jahren geht es schleichend runter“, sekundiert FDP-Vize Vogel. Spahn wird sauer: „Nach zwei Jahren Ampel habt ihr gar nichts zu tun mit der wirtschaftlichen Lage im Land?“, spottet er.
Doch Vogel setzt sogar noch einen drauf: „Angela Merkel fuhr nicht auf Sicht, sondern auf Verschleiß!“, donnert er seinen Duzbruder „Jens“ an. Die Union-FDP-Koalition 2009-2013 landet dabei unter dem Teppich.
Johannes Vogel (41, FDP)
Kaum ist der Kanzler aus den Ferien zurück, holt ihn Cum-Ex wieder ein …
Lange nichts gehört vom Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin (62) – bis jetzt!
Spahns Vorwurf sei ein „billiger Konter“, urteilt der FDP-Mann höhnisch und schaltet dann flugs auf Staatsmann um: „Die Lage ist zu ernst, um sich nicht anzuschauen, wo kommt das Problem her und was können wir tun, um es zu lösen?“
Eigentor! „Sorry, dann macht es doch!“, grätscht Spahn den Liberalen ab.
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Deutschland — in German „Hart aber fair“: Billigstrom nur für internationale Brötchen