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Geringere Beteiligung bei Berliner Teilwiederholung der Bundestagswahl

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Nach dem Pannendesaster 2021 wird die Bundestagswahl in Berlin teilweise wiederholt. Es regnet den ganzen Tag – und die Wahlbeteiligung hält sich in Grenzen.
Bei der Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin hält sich die Wahlbegeisterung in Grenzen. Immerhin: Trotz kleiner Ruckeleien verlief die Wahl diesmal ordnungsgemäß.
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Bei der Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin liegt die Wahlbeteiligung unter der von 2021. Nach Angaben der Landeswahlleitung gaben in den 455 Wahlbezirken und dazugehörigen Briefwahlbezirken, in denen am Sonntag erneut gewählt wurde, bis 16.00 Uhr 40,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Am 26. September 2021 waren es in den fraglichen Wahlbezirken zur gleichen Zeit zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale 57 Prozent. In allen Berliner Wahlbezirken zusammengerechnet – einschließlich jener, die jetzt nicht neu wählten – hatte die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl seinerzeit 75,2 Prozent betragen.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde in Berlin in einem Fünftel der insgesamt 2256 Wahlbezirke neu gewählt, weil es 2021 bei der Wahl viele organisatorische Probleme und Pannen gab. Zur Stimmabgabe aufgerufen waren knapp 550.000 Berlinerinnen und Berliner, die Wahllokale schlossen um 18.00 Uhr. Bei Dauerregen ungemütlichem Wetter verlief der Wahlgang am Sonntag nach Angaben der Landeswahlleitung abgesehen von kleineren Ruckeleien ruhig und geordnet.
Die Wahl bildet den Auftakt für ein wichtiges Wahljahr in Deutschland: Am 9. Juni steht die Europawahl an, im September folgen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Schon vor dem Berliner Wiederholungswahlgang stand fest, dass sich dadurch an den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag, an der Mehrheit der Ampel-Koalition nichts ändert – der Anteil der Wiederholungswahl-Berechtigten an bundesweit allen Wahlberechtigten beträgt nur 0,9 Prozent.

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