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Russische Soldaten enthüllen Folter und Misshandlung im eigenen Lager

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Russische Soldaten sollen im Ukraine-Krieg gegenseitigen Misshandlungen an der Front ausgesetzt sein. Darauf lassen Berichte und Videos schließen.
Stand: 26.02.2024, 21:37 Uhr
Von: Nadja Zinsmeister
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Russische Soldaten sollen im Ukraine-Krieg gegenseitigen Misshandlungen an der Front ausgesetzt sein. Darauf lassen neue Berichte und Videos schließen.
Kiew – Russische Soldaten, die in der Ukraine stationiert sind, sollen an der Front teils schweren Misshandlungen ausgesetzt sein. Das russischsprachige und unabhängige Nachrichtenportal Virstka sammelte in den letzten drei Monaten Berichte von russischen Offizieren, die in der Nähe der stark umkämpften Region Cherson stationiert sind. Demnach haben verbale Schikanen, aber auch Gewalt und sexueller Missbrauch seit Beginn des Krieges stark zugenommen.
Grund für die Misshandlungen auf der russischen Seite sei ein wachsender Frust unter den Soldaten. Ukrainische und russische Streitkräfte liefern sich intensive Kämpfe um die Region im Süden der Ukraine, sodass viele russische Soldaten kaum Auszeit von der Front erhalten. Laut den Virstka-Quellen würden täglich rund sechzig bis 100 Menschen von beiden Seiten getötet werden. Vor allem rekrutierte Gefangene aus Russland, denen im Gegenzug zum Krieg die Freiheit versprochen wird, würden als Folge ihre Wut und Verzweiflung an Kollegen auslassen. Die Berichte können jedoch nicht endgültig verifiziert werden.
„Der Beschuss unserer Stellungen ist immer noch ununterbrochen.

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