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Feuergefechte im Schifa-Krankenhaus: Israel schickt erneut Soldaten in Klinik in Gaza-Stadt

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Das Kinderhilfswerk Unicef beklagt eine hohe Todesrate von Kindern im Gazakrieg. Bundeskanzler Scholz drängt auf Frieden. Mehr Informationen im Newsblog.
Das Kinderhilfswerk Unicef beklagt eine hohe Todesrate von Kindern im Gazakrieg. Israel will wieder direkte Verhandlungen aufnehmen. Mehr Informationen im Newsblog.
6.12 Uhr: Bei einem erneuten Einsatz der israelischen Armee im Bereich des Schifa-Krankenhauses im umkämpften Gazastreifen ist es nach eigenen Angaben zu Feuergefechten mit Terroristen der islamistischen Hamas gekommen. Während des « präzisen » Einsatzes hätten Terroristen das Feuer auf die israelischen Soldaten aus dem Krankenhaus heraus eröffnet, teilt die Armee mit. Die Truppen hätten das Feuer erwidert und « Treffer festgestellt ». Der Einsatz der Armee und der Luftwaffe auf dem Gelände des größten Krankenhauses des abgeriegelten Küstengebiets in der Stadt Gaza gehe weiter, Terroristen würden festgenommen, teilt die Armee mit.
Nachrichtendienstliche Informationen hätten ergeben, dass das Krankenhaus von ranghohen Mitgliedern der Hamas zur Durchführung terroristischer Aktivitäten genutzt werde, heißt es. Man wisse, dass sich die Islamisten dort neu gruppiert hätten, um Angriffe gegen Israel zu befehligen, sagt Armeesprecher Daniel Hagari. Die Soldaten seien angewiesen worden, « vorsichtig » vorzugehen und Maßnahmen zu treffen, Schäden an Patienten, Zivilisten, medizinischem Personal und medizinischer Ausrüstung zu vermeiden. Für die Patienten und das medizinische Personal bestehe keine Verpflichtung, das Krankenhaus zu verlassen. Man habe ihnen aber dafür Möglichkeiten geschaffen.
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1.37 Uhr: Israel wird erstmals seit Wochen wieder an den indirekten Verhandlungen über eine vorläufige Waffenruhe und Freilassung der Geiseln im Gaza-Krieg teilnehmen. Das israelische Sicherheitskabinett habe am späten Sonntagabend die Abreise einer Delegation nach Katar genehmigt, berichtete die israelische Nachrichtenseite « Ynet ».
Es wird erwartet, dass Israels Verhandler unter Leitung des Chefs des Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, am Montag nach Doha aufbrechen. Dort bemühen sich die Vermittler Katar, Ägypten und die USA, die zuletzt ins Stocken geratenen Gespräche über eine vorläufige Waffenruhe und einen Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge voranzubringen.

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