Eine Pflanze, die ihre eigenen Blätter in Nährstoffquellen umwandelt, wurde entdeckt. Ein Phänomen, das die Wissenschaft noch nicht gänzlich versteht.
Stand: 21.03.2024, 18:48 Uhr
Von: Helmi Krappitz, Nico Reiter
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Eine Pflanze, die ihre eigenen Blätter in Nährstoffquellen umwandelt, wurde entdeckt. Ein Phänomen, das die Wissenschaft noch nicht vollständig versteht.
Urbana – Nicht nur am Land, sondern auch im Wasser stoßen Wissenschaftler auf bisher unbekannte Arten von Tieren und Pflanzen. Ein solcher Fall ereignete sich in den Regenwäldern Panamas, wo ein Forscherteam der Universität Illinois in Urbana auf eine bemerkenswerte Pflanze stieß, die sie als „Zombie-Pflanze“ bezeichneten. Diese Pflanze, deren Blätter nicht wie gewöhnlich absterben, hat nicht nur die beteiligten Forscher in ihren Bann gezogen.
Die „Zombie-Pflanze“, auch bekannt als Cyathea rojasiana, ist die erste bekannte Pflanzenart, die abgestorbenes Gewebe in eine neue Nährstoffquelle umwandelt. Der Pflanzenbiologe Jim Dalling entdeckte in den westpanamaischen Regenwäldern erstmals Baumfarne mit 1,80 Meter langen Blättern. Das Ungewöhnliche an diesen Pflanzen war, dass die Blätter beim Absterben zur Erde neigten und die Pflanze wie ein Rock umhüllten.
„Ich habe versucht, diese Dinge aus dem Weg zu räumen, und dabei wurde mir klar, dass sie im Boden verwurzelt waren“, erzählte Dalling der New York Times.
