Die Inflation in Deutschland stieg im Mai auf 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Inflation in Deutschland stieg im Mai auf 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz leicht gesunkener Energiepreise wurden Nahrungsmittel und Dienstleistungen teurer.
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Die Inflation in Deutschland hat zum ersten Mal in diesem Jahr wieder etwas an Tempo gewonnen. Die Verbraucherpreise lagen im Mai um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden anhand vorläufiger Daten mitteilte. Der Rückgang der Inflation war bereits im April bei einer Rate von 2,2 Prozent ins Stocken geraten.
Energie kostete den vorläufigen Angaben zufolge im Mai 1,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, obwohl seit 1. April für Erdgas und Fernwärme wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gilt. Um die hohen Energiepreise als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine abzufedern, hatte die Politik die Mehrwertsteuer dafür vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 auf 7 Prozent gesenkt.
Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher nach den vorläufigen Daten im Mai insgesamt 0,6 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor.