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Mit Käsekuchen zum Millionär? Kuchenklassiker macht Karriere

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Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein – mit Erfolg.
Stand: 30.05.2024, 10:34 Uhr
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Es begann in einer Hütte: Inzwischen macht ein Unternehmer aus dem Schwarzwald mit seinem Käsekuchen das große Geschäft. Auch Influencer hauchen dem Kuchenklassiker neues Leben ein – mit Erfolg.
Freiburg – Sein Rezept ist geheim, sein Produkt sahnig und heiß begehrt und seine Backstube frei von Profis: Stefan Linder hat in den vergangenen Jahren so etwas wie ein Käsekuchen-Imperium erschaffen. Der Unternehmer aus dem Schwarzwald vertreibt unter seinem eigenen Namen „Stefans Käsekuchen“. Sein Geschäft ist mittlerweile Millionen wert.
Zwischen 8000 und 9000 Kuchen pro Woche produziert Linders Unternehmen in Ebringen bei Freiburg – Tendenz steigend. Bis zu 13 Euro zahlen die Kunden für den kleinen Klassiker. Mit saisonalen Füllungen können es auch bis zu 17,50 Euro werden, sagt Linder.
Das Rezept stamme aus einer Ausflugsgaststätte im Schwarzwald, die er von seinen Eltern übernommen habe. Von der Mutter der Verpächterin habe seine Mutter das Hausrezept für Käsekuchen übernommen. Und das sei die Grundlage für sein heutiges Rezept.
„Von Anfang an hat dieses Rezept abartig funktioniert“, sagt Linder. Egal, was für Kuchen er in der Hütte gebacken habe – der Käsekuchen sei immer als Erstes weggekommen. „Zum Schluss habe ich 50 Käsekuchen an einem Sonntag verkauft. 600 Stückle Kuchen sind an dem Rekordtag weggegangen.“
Irgendwann sei die Idee entstanden, seinen Käsekuchen auf dem Freiburger Münsterplatz zu verkaufen. Mit den Jahren seien immer mehr Wochenmärkte dazugekommen.
Zu Beginn habe er befürchtet, dass der Käsekuchen auf dem Markt nicht ganz so gut laufen werde, wie der in der Hütte. Seine Befürchtung habe sich zum Glück nicht bestätigt.
Für den Verkaufsstand habe er die Kuchen verkleinert: statt zwölf, acht bis sechs Stückchen.

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