Mehr als 180 Millionen Kleinkinder weltweit sind von Unterernährung bedroht. Betroffen sind dem UN-Kinderhilfswerk zufolge zunehmend auch Mittelschichtsfamilien.
Jedes vierte Kind unter fünf Jahren leidet einem neuen Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef zufolge unter einseitiger Ernährung und hat ein erhöhtes Risiko von lebensbedrohlicher Unterernährung. Dies entspricht etwa 181 Millionen Kleinkindern weltweit. Zwei Drittel der betroffenen Kinder leben in 20 Ländern, davon jeweils 64 Millionen in Afrika und Südasien.
Auf dem afrikanischen Kontinent lebt dem Bericht zufolge jedes dritte Kind in schwerer Ernährungsarmut. Zu den am schlimmsten betroffenen Ländern gehören demnach die Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äthiopien, Ghana, Niger, Nigeria, Somalia, Südafrika, Uganda und Tansania.
Besonders gravierend ist die Lage laut Unicef auch im Gazastreifen. Dort seien neun von zehn Kindern aufgrund von Nahrungsmittelknappheit von lebensbedrohlicher Unterernährung betroffen.
