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Pistorius plant neuen Wehrdienst: Ist Jugend zu weich für Bundeswehr?

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Verteidigungsminister Boris Pistorius will mit einer „Wehrpflicht light“ 18-Jährige in die Bundeswehr locken.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) will mit einer „Wehrpflicht light“ 18-Jährige in die Bundeswehr locken.
5000 zusätzliche Gewehrträger und Offiziere soll der neue Wehrdienst pro Jahr zur Truppe holen. Aber wie wehrtauglich, wie wehrwillig ist die Generation Z überhaupt im Vergleich zu früheren Jahrgängen?
Viele Ältere sagen, die Jüngeren seien weniger diszipliniert, weniger fleißig, zu wenig erfahren, um die Bedrohungen der Zukunft richtig einzuschätzen. Nach dem Motto: Die können doch nur Hafermilch trinken, TikTok-Videos glotzen und gendern …
▶︎In BILD widerspricht CDU-Innenpolitiker Philipp Amthor (31): „Wenn ich an die junge Generation denke, sehe ich nicht zuerst nur Individualismus oder verweichlichte Wehleidigkeit, sondern auch sehr viel Fleiß, Ehrgeiz, Engagement und Patriotismus – gute Grundlagen für unsere Streitkräfte.“
Taugt die Generation Z für die Wehrpflicht? Zwei BILD-Reporter haben zwei klare Meinungen.
Heute stellte Boris Pistorius seine Pläne zum „neuen Wehrdienst“ vor.
Die Fakten: Jugendliche sind – speziell nach drei Corona-Jahren – dicker und unsportlicher als ihre Vorgänger. Studien belegen: ein Viertel weniger Sportler (Institut für Bevölkerungsforschung). 21 Prozent mehr Fettleibige (Barmer Arztreport). Hoffnungsschimmer: 54 Prozent treiben viel Sport.
Und: Rauchen und Alkohol kommen aus der Mode. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung meldet: Der Anteil männlicher jugendlicher Raucher ist von 27,2 Prozent (2001) auf 7,2 Prozent (2023) zurückgegangen. Auch für Alkohol gilt: Drastischer Rückgang – nie haben Jugendliche weniger Bier, Wein oder Schnaps getrunken als heute.

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