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103 Minuten, fünf Tore, dreimal Rot und großer Ärger beim Mainzer Sieg in Augsburg

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Der FCA war deutlich überlegen, verlor aber nach vielen strittigen Szenen, Toren und Platzverweisen. Die Tätlichkeit eines Mainzers blieb sogar ungeahndet. Entsprechend groß der Ärger der Augsburger, denen in der Nachspielzeit auch noch ein Elfmeter aberkannt wurde.
Der FCA war deutlich überlegen, verlor aber nach vielen strittigen Szenen, Toren und Platzverweisen. Die Tätlichkeit eines Mainzers blieb sogar ungeahndet. Entsprechend groß der Ärger der Augsburger, denen in der Nachspielzeit auch noch ein Elfmeter aberkannt wurde.
Bo Henriksen versuchte erst gar nicht, die Leistung seiner Mannschaft schönzureden. „Wir haben ein sehr schlechtes Spiel gespielt“, sagte der Mainzer Chefcoach, „aber haben auch alles gegeben. Die Jungs sind unglaublich. Das ist Power, das ist Vertrauen. Ein wunderschöner Abend.“ In Zahlen sah das aus seiner Sicht so aus: 1:14 Ecken, 5:34 Flanken, 5:30 Torschüsse, aber eben drei Punkte.
Angeführt von Matchwinner Jonathan Burkardt feierte der FSV in dem wilden Fußballspiel mit drei Platzverweisen beim FC Augsburg somit den ersten Saisonsieg in der Bundesliga. Im Duell der Dänen-Trainer konnte Henriksen zum Auftakt des 4. Spieltags ein teilweise in Unterzahl erkämpftes 3:2 (2:1) gegen seinen Landsmann Jess Thorup bejubeln. In der Tabelle zogen die Mainzer mit fünf Punkten am FCA (4) vorbei.
Mann des Abends vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften Augsburger Arena war Kapitän Burkardt als zweifacher Torschütze (15./49. Minute). Das 1:0 für Mainz erzielte Armindo Sieb mit seinem ersten Bundesliga-Tor (13.). Beim frühen Mainzer Kopfball-Doppelschlag flankte Außenverteidiger Philipp Mwene jeweils präzise.
Am Ende musste Mainz auch noch eine extrem knifflige und lange Nachspielzeit überstehen, was mit viel Glück und dank einer starken Reaktion von Torwart Robin Zentner bei einem Fallrückzieher von Steve Mounié gelang. In letzter Sekunde der Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter dann sogar noch einen Elfmeter für Augsburg, revidierte die Entscheidung aber nach sehr langer Video-Überprüfung.

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