Bei der Bahn-Tochter im Güterverkehrsbereich sollen mehrere tausend Stellen wegfallen. Das Unternehmen ist seit längerer Zeit bereits in der Krise. Nun soll mit einem Sanierungskonzept ein Neustart gelingen.
Bei der Bahn-Tochter im Güterverkehrsbereich sollen mehrere tausend Stellen wegfallen. Das Unternehmen ist seit längerer Zeit bereits in der Krise. Nun soll mit einem Sanierungskonzept ein Neustart gelingen.
Die kriselnde Bahn-Güterverkehrstochter DB Cargo hat nach monatelangem Streit mit den Betriebsräten und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ein Sanierungskonzept beschlossen. Dieses sieht unter anderem den Abbau von 2.300 Stellen vor, wie das Unternehmen mitteilte.
Außerdem sollen neue Geschäftseinheiten gegründet werden, um sich stärker an Kundenbedürfnissen ausrichten zu können. Dabei handelt es sich um die Segmente Stahl, Automotive, Chemie und Rohstoffe sowie Konsumgüter.
« Jede Geschäftseinheit arbeitet wie ein eigenverantwortlicher Betrieb, hat eigenes Personal, eigene Loks, eigene Güterwagen », teilte Cargo weiter mit. « Und: Sie hat die volle Verantwortung für die Qualität, die Transportleistung und das finanzielle Ergebnis. »
Von der ursprünglich geplanten Auslagerung des sogenannten Kombinierten Verkehrs – etwa Containerverkehr von den Seehäfen oder Terminals – an eine Konzerntochter ist indes nun nicht mehr die Rede.