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„Null Strategie, null Kompetenz“: Söder zerlegt in Grundsatzrede Habeck und die Grünen

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Die CSU will sich bei ihrem Parteitag auf den Kampf um die Macht im Bund einstimmen. Parteichef Markus Söder schießt sich dabei vor allem auf die Grünen ein – und auf Robert Habeck. Alle Entwicklungen im Newsticker.
„Null Strategie, null Kompetenz“: Auf CSU-Parteitag zerlegt Söder Habeck und die Grünen
17.18 Uhr: In seiner Grundsatzrede auf dem CSU-Parteitag hat Markus Söder die Grünen scharf attackiert. „Sie bleiben Linke, sie bleiben Ideologen“, sagte der bayrische Ministerpräsident und kritisierte die „gesamte grüne Planwirtschaft“. Vor allem auf einen hatte er es erneut abgesehen: Robert Habeck., „das nette Gesicht der Krise, der charmante Märchenonkel“.
„Habeck hat in einem Podccast gesagt, er hat das Land erst richtig in Fahrt gebracht. Ja, in Richtung Abgrund hat er es gebracht“, sagte Söder unter donnerndem Applaus seiner Parteigenossen. „Null Strategie, null ökonomische Kompetenz – ich bleibe dabei: Das ist der schlechteste Wirtschaftsminister, den Deutschland je hatte.“
Auch der Rücktritt der Grünen-Spitze und Baden-Württemberg waren Thema. Zum Abgang von Omid Nouripour und Ricarda Lang hat Söder eine ganz eigene Meinung. „Wenn die Grünen einen Neuanfang wollen, dann müssen nicht irgendwelche Parteifunktionäre zurücktreten, sondern in erster Linie Robert Habeck“. Dann schoss er scharf gegen die Entwicklung des bayrischen Nachbarbundeslandes, seit Winfried Kretschmann als grüner Ministerpräsident die Regierung führe. „Da war mal vieles gut.“
Söder sagte weiter, dass er Stimmenverluste fürchte, wenn man sich bei der Union auf eine Koalition mit den Grünen einlasse. „Die Grünen werden die Union bei einer Bundestagswahl deutlich unter 30 Prozent bringen“, sagte der CSU-Chef auf dem Parteitag am Freitag. „Die Grünen gehören zu unserer Demokratie – in der Opposition.“

Söder warnt vor Niedergang Deutschlands: „Die Lage ist ernst“
17.04 Uhr: Mit massiven Attacken auf die Bundesregierung hat CSU-Chef Markus Söder seine Grundsatzrede auf dem Parteitag begonnen. „Die Lage ist ernst„, sagte der bayerische Ministerpräsident in Augsburg. „Die Ampel muss weg, sie trägt die Verantwortung für den Niedergang Deutschlands.„
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2025 betonte Söder, die Zeit „schwacher Kompromisse ist vorbei“. Es dürfe “kein Wischiwaschi“ mehr geben, die CSU, die Union müssten Klartext sprechen. “Wir müssen sagen, wofür und wogegen wir sind.“ Es sei Zeit für die Wende, Zeit für die Union. CDU und CSU seien bereit für die Regierungsübernahme.
2021 habe es eine Zäsur in der CSU gegeben, nach der Corona-Krise und der Niederlage der Union bei der Bundestagswahl habe sich die Partei aus der Krise herausgekämpft, sagte Söder. Inzwischen stehe die CSU in Umfragen stabil um die 40 Prozent. CSU-Parteitag in Augsburg beginnt
Freitag, 11. Oktober, 16.15 Uhr: Die CSU will den Kanzlerkandidaten feiern – auch wenn er wieder nicht Markus Söder heißt: Ein Auftritt von CDU-Chef Friedrich Merz dürfte der Höhepunkt des CSU-Parteitags am Freitag und Samstag in Augsburg sein.

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