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Nach Beinahe-Katastrophe durch Öltanker startet Untersuchung

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Ein Brand auf einem Öltankschiff auf der Ostsee ist letztlich glimpflich abgelaufen. Die konkrete Ursachensuche läuft Montag an.
Stand: 13.10.2024, 15:36 Uhr
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Ein Brand auf einem Öltankschiff auf der Ostsee ist letztlich glimpflich abgelaufen. Die konkrete Ursachensuche läuft Montag an.
Rostock – Nach dem Brand des Öltankschiffs „Annika“ auf der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste sollen am Montag die Ermittlungen zur Ursache des Feuers beginnen. Das am frühen Samstagmorgen von Schleppern in den Rostocker Überseehafen bugsierte Schiff war das ganze Wochenende über gesperrt, wie die Behörden informierten. Giftige Gase sollten entweichen können, ehe zu Wochenbeginn die Kriminalpolizei und die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung an Bord gehen und die jeweiligen Ermittlungen führen.
Mecklenburg-Vorpommerns Küste ist einer Umweltverschmutzung infolge des Brandes an Bord der „Annika“ offenbar knapp entronnen. Ein bei den Bergungsarbeiten eingebundener Experte sagte der Deutschen Presse-Agentur, nur durch die raschen Löscharbeiten sei eine Katastrophe auf der Ostsee verhindert worden.
Das 73 Meter lange und 12 Meter breite Schiff hatte offiziellen Angaben zufolge 640 Tonnen Schweröl an Bord. Die Ladung ist laut Havariekommando mit einer doppelten Hülle geschützt – das ist bei modernen Tankern Standard. Das unter deutscher Flagge fahrende Schiff wurde 2012 gebaut. Es dient unter anderem dazu, größere Schiffe mit Treibstoff zu versorgen.
Die „Annika“, die von Rostock nach Travemünde unterwegs war, geriet am Freitagmorgen rund 4,5 Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm in Brand.

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