Das Bamf setzt Asylentscheidungen für Menschen aus Syrien aus. Politiker der Union und der AfD fordern Ausreisen. Merz verspricht in Kyjiw Taurus-Lieferungen.
Während sich die Lage in Syrien nach dem Sturz von Diktator
Baschar al-Assad rasant weiterentwickelt und über neue Regierungsbildungen diskutiert wird, hat in Deutschland die Debatte über das Schicksal syrischer Geflüchteter begonnen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) entscheidet vorerst nicht mehr über Asylanträge von Syrerinnen und Syrern. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad sei die Lage in Syrien unübersichtlich, sodass das Amt zurzeit keine seriösen Einschätzungen treffen könne. Das hat ein Behördensprecher der Nachrichtenagentur dpa mitgeteilt. Auf bereits getroffene Asylentscheidungen hat die neue Lage in Syrien jedoch keine Auswirkungen. Währenddessen haben sich bereits mehrere Politiker dazu geäußert, wie es mit syrischen Geflüchteten in Deutschland weitergehen soll.
