Viele Elterntaxis vor der Schule können nicht nur nervig, sondern vor allem gefährlich sein. Eine niedersächsische Grundschule testet eine neue Maßnahme.
Stand: 19.09.2025, 07:37 Uhr
Von: Nadja Orth
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Viele Elterntaxis vor der Schule können nicht nur nervig, sondern vor allem gefährlich sein. Eine niedersächsische Grundschule testet eine neue Maßnahme.
Laatzen – An zahlreichen deutschen Schulen gelten sogenannte „Elterntaxis“ als ernstzunehmendes Problem. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage berichtete fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent), im vergangenen Schuljahr mindestens eine gefährliche Situation vor der Schule ihres Kindes erlebt zu haben – verursacht durch Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule brachten. Eine Grundschule in Niedersachsen geht nun mit einer besonderen Lösung neue Wege.
Gemeinsam mit der Stadtverwaltung richtet die Schule am Freitag (19. September) testweise eine Elternhaltestelle ein, die bewusst eine Straße vom Schulgebäude entfernt liegt. Diese Maßnahme soll sowohl das morgendliche Verkehrschaos reduzieren als auch den Schülern zugutekommen. Die Kinder sollen dadurch in den letzten Metern auf ihrem Weg die Chance auf mehr Eigenständigkeit erhalten.
