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Ukraine-Krieg: Wieder Drohnen-Alarm in Dänemark! Dieses Mal über Militärbasis

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In Dänemark ist erneut mindestens eine Drohne über einem Flugfeld gesichtet worden. | TAG24
Ukraine – Im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben jüngst mehrere Länder Verletzungen ihres Luftraums durch Russland beklagt. Die Ukraine äußert einen Verdacht.

Nach mehreren russischen Luftraumverletzungen in osteuropäischen EU-Ländern und zahlreichen Vorfällen mit Drohnen in Dänemark treibt die EU den Aufbau eines entsprechenden Abwehrsystems gegen unbemannte Luftfahrzeuge voran.
Derweil wurden an der Grenze zwischen Ungarn und der Ukraine mehrere Drohnen gesichtet.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
In Dänemark ist erneut mindestens eine Drohne über einem Flugfeld gesichtet worden. Betroffen war der Nachrichtenagentur Ritzau zufolge diesmal der Militärstützpunkt Karup, der größte des Landes.
« Eine oder zwei Drohnen » seien gesichtet worden, sagte ein Sicherheitssprecher. Der Luftraum über dem Gebiet sei zwar zeitweise auch für den zivilen Flugverkehr gesperrt worden, signifikante Auswirkungen hatte das den Angaben zufolge aber nicht. Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Freitagabend, öffentlich wurde die Sichtung am Samstag.
Ob ein Zusammenhang zu den Drohnensichtungen der vergangenen Tage besteht, ist offen.
Die Sichtung mehrerer größerer Drohnen hatte am Montagabend zur stundenlangen Vollsperrung des Hauptstadtflughafens Kopenhagen geführt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren weitere, kleinere Flughäfen betroffen – alle in Jütland nahe der deutschen Grenze. In dieser Region liegt auch die Militärbasis Karup.
Die dänischen Behörden haben bislang keine Informationen veröffentlicht, die Aufschluss darüber geben, wer genau für die Drohnenflüge verantwortlich sein könnte. Die Regierung spricht von einem « hybriden Angriff ». Die Ermittler gehen von einem professionellen Akteur mit den nötigen Fähigkeiten aus, der damit Unruhe in dem Nato-Land stiften will. Russland hatte in einer Mitteilung seiner Botschaft in Dänemark Vermutungen zurückgewiesen, für die Vorfälle verantwortlich zu sein.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagt Vorfälle mit Drohnen entlang der ukrainisch-ungarischen Grenze.
« Die ukrainischen Streitkräfte haben Verletzungen unseres Luftraums durch Aufklärungsdrohnen registriert, die wahrscheinlich aus Ungarn stammen », schrieb Selenskyj nach einem Militär-Briefing auf der Plattform X.
Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexij Syrskyj, habe über die jüngsten Drohnenvorfälle berichtet.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó reagierte spöttisch. Der ukrainische Präsident verliere aufgrund « seiner anti-ungarischen Obsession » zunehmend den Verstand, schrieb Szijjártó ebenfalls auf X. « Er beginnt nun, Dinge zu sehen, die gar nicht existieren. »
In seinem Krieg gegen die Ukraine setzt Russland nach Angaben aus Kiew vermehrt eine neue Taktik aus vielen Angriffen sehr kleiner Kampftrupps ein.
« Seit Anfang Sommer hat sich die Taktik des Feindes verändert », sagte der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrsky vor einer Gruppe von Journalisten, darunter der Nachrichtenagentur AFP.
Die neue Kampfstrategie an der Ostfront besteht laut Syrsky darin, « eine große Zahl kleiner Kampfgruppen » aus vier bis sechs Soldaten loszuschicken, die möglichst weit vordringen. Damit sollten die ukrainische Logistik « gelähmt » und Territorien mit geringem personellen Aufwand eingenommen werden.
Der russischen Armee geht es laut Syrsky außerdem darum, ihre Präsenz zu demonstrieren und Gebiete für sich zu beanspruchen, selbst wenn sich dort nur wenige russische Soldaten befinden.
Nach mehreren russischen Luftraumverletzungen in osteuropäischen EU-Ländern und zahlreichen Vorfällen mit Drohnen in Dänemark treibt die EU den Aufbau eines Abwehrsystems gegen unbemannte Luftfahrzeuge voran.
Ein sogenannter « Drohnenwall » habe « unmittelbare Priorität » beim Schutz der EU-Ostflanke, sagte EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius am Freitag.
Das Projekt beinhalte den Aufbau « fortschrittlicher Erkennungs-, Verfolgungs- und Abfangfunktionen », sagte Kubilius bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem finnischen Verteidigungsminister Antti Häkkänen. Aktuell fehle es an einem « wirksamen Erkennungssystem » für Drohnen. Die Schaffung eines solchen Systems sei daher « vorrangig », betonte er.
Der « Drohnenwall » sei Teil eines größeren Projekts zur EU-Ostflankenüberwachung, das auch Bodenverteidigungssysteme, maritime Sicherheit für die Ostsee und das Schwarze Meer sowie satellitengestützte Lageerfassung beinhalte.
Der Kreml hat die von der Nato zur Schau gestellte Bereitschaft kritisiert, bei einer Luftraumverletzung gegebenenfalls russische Flugzeuge abzuschießen.
Die Stimmung in Europa heize sich von selbst immer mehr auf, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow im russischen Staatsfernsehen. « Erklärungen, dass man russische Flugzeuge abschießen müsse, sind zumindest leichtsinnig, verantwortungslos und natürlich wegen ihrer Folgen gefährlich », sagte er.
Einmal mehr wies er die Vorwürfe zurück, dass Russland den estnischen Luftraum verletzt habe. Dafür gebe es überhaupt keine Beweise, sagte er. Er warf seinerseits dem Westen Eskalation vor.
Die Warnzeichen für die russische Volkswirtschaft werden größer. Selbst hochrangige Regierungsmitglieder warnen vor einem deutlichen Rückgang der Wachstumszahlen.
Nun muss das Kabinett auch noch in einer überraschenden Mehrwertsteuererhöhung das Volk zur Kasse bitten, um die enormen Kriegsausgaben zu decken.
Selbst der sonst dem Kreml so wohlgesonnene US-Präsident Donald Trump hat Russland zuletzt mit Blick auf dessen Wirtschaft als « Papiertiger » bezeichnet. Wladimir Putin und Russland steckten in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Die Ukraine setzt ihre systematischen Attacken auf die russische Ölindustrie fort und hat eine Raffinerie im Süden mit Drohnen angegriffen.
Die russischen Behörden der Region Krasnodar teilten mit, dass in der Raffinerie von Afipski ein kleiner Brand ausgebrochen sei. Teile einer Drohne seien in die Anlage gestürzt, hieß es offiziell.
Nach ukrainischen Angaben war die Raffinerie, die Benzin und Diesel herstellt, zuvor am 28. August angegriffen worden. Durch die wiederholten Angriffe auf Raffinerien, Pumpstationen und Verladeterminals hat Russland nach Expertenschätzungen etwa ein Viertel seiner Kapazitäten zur Ölverarbeitung verloren. Dies sorgt in einigen Regionen dafür, dass Diesel und Benzin knapp sind.
Die Mehrwertsteuer in Russland soll zum Jahreswechsel von 20 auf 22 Prozent steigen.
Mehr noch: Nun sollen auch kleinere Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als zehn Millionen Rubel (gut 100.000 Euro) diese Steuer zahlen – bisher lag die Grenze beim Sechsfachen.
Die Anhebung kommt einerseits unerwartet: 2024 hat Kremlchef Wladimir Putin noch versprochen, die Steuern bis 2030 nicht anzutasten. Andererseits galt der Schritt seit Längerem als unausweichlich wegen des gewaltigen Haushaltsdefizits – allein bis August sind es 43 Milliarden Euro. Das Geld sei etwa für die Finanzierung von « Verteidigung und Sicherheit nötig », schreibt das Finanzministerium. Mit anderen Worten für die weitere Kriegsführung.
Erneut ist die Sicherheit eines Atomkraftwerks in der Ukraine nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) durch zahlreiche Drohnen gefährdet worden.
« Wieder einmal fliegen Drohnen viel zu nah an Kernkraftwerken vorbei und gefährden damit die nukleare Sicherheit », sagte IAEA-Chef Rafael Grossi einer Mitteilung zufolge. Ungefähr 800 Meter vom Kernkraftwerk Südukraine im Gebiet Mykolajiw entfernt sei in der Nacht eine Drohne abgefangen worden und explodiert, teilte die IAEA mit.
22 unbemannte Flugobjekte seien beobachtet worden, einige in einer Entfernung von nur einem halben Kilometer von der Anlage. Schäden am Kernkraftwerk selbst gab es demnach nicht.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow (75) hat erneut den Westen für den von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht. Er erhob dabei den Vorwurf, Nato und EU hätten Moskau durch die Ukraine einen « richtigen Krieg » erklärt.
Die Nicht-Einhaltung der UN-Charta führe zur Zunahme von Instabilität weltweit und vervielfache regionale Konflikte, sagte Lawrow am Rande der UN-Generalversammlung in New York. « Ein anschauliches Beispiel dafür ist die vom kollektiven Westen provozierte Krise in der Ukraine, mit deren Händen die Nato und die Europäische Union meinem Land einen richtigen Krieg erklären wollen und schon erklärt haben und sich direkt daran beteiligen », führte er demnach aus. Solche Vorwürfe gab es schon wiederholt aus Moskau.
US-Präsident Donald Trump (79) hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (71) aufgefordert, den Energiehandel der Türkei mit Russland einzustellen.
« Ich möchte, dass er kein Öl mehr aus Russland kauft », solange Moskau den Krieg gegen die Ukraine fortführe, sagte der Republikaner bei einem Treffen mit Erdogan im Oval Office des Weißen Hauses vor Journalisten. Etwas später sprach Trump nochmals über seinen türkischen Amtskollegen in dessen Beisein: « Das Beste, was er tun könnte, wäre, kein Öl und Gas aus Russland zu kaufen. » Erdogan antwortete konkret darauf nicht.
Wegen Treibstoffmangel nach ukrainischen Drohnenattacken gegen russische Raffinerien verlängert die Energiegroßmacht ihr Exportverbot für Benzin und Diesel bis Jahresende.
« Das hilft uns, den Markt zusätzlich mit Ölprodukten abzusichern », sagte der für Energiefragen in Russland zuständige Vize-Regierungschef Alexander Nowak (54) der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er räumte ein, dass Russland ein Defizit an Treibstoffen habe. Die Ukraine führt in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg gezielt Schläge gegen Treibstofflager und Raffinerien in dem Nachbarland.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) will der Ukraine mit Hilfe von in Europa eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank einen zinslosen Kredit in Höhe von insgesamt fast 140 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
« Dieser Kredit würde erst dann zurückgezahlt, wenn Russland die Ukraine für die verursachten Schäden entschädigt hat », schreibt Merz in einem Beitrag für die « Financial Times ».
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat für den Fall einer Fortsetzung des Krieges durch Russland mit Angriffen auf den Kreml gedroht.
« Sie müssen wissen, wo ihre Bombenkeller sind. Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie diese in jedem Fall brauchen », sagte der Staatschef in einem Interview für The Axios Show in New York. Dabei hofft Selenskyj auf die Lieferung von nicht näher bezeichneten Waffen mit großer Reichweite aus den USA. Gleichzeitig schloss er aber Angriffe auf zivile Ziele aus. « Wir sind keine Terroristen », betonte der Ukrainer. Er hatte sich schon in der Vergangenheit in seinem Amtssitz auch vor einem Gemälde, das den Kreml in Flammen zeigt, demonstrativ fotografieren lassen.
Nach dem jüngsten Kurswechsel von US-Präsident Donald Trump (79) im Ukraine-Krieg hat sich US-Außenminister Marco Rubio (54) mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow (75) getroffen.
Bei dem Gespräch am Rande der UN-Vollversammlung in New York habe Rubio die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einem Ende des Blutvergießens im Ukraine-Krieg bekräftigt, teilte ein Sprecher des US-Außenministeriums mit.
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Ausbildungszentrum des ukrainischen Heeres hat es nach Kiewer Militärangaben Opfer gegeben.
Unter anderem seien zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander eingeschlagen, teilte das Kommando der Bodentruppen in Kiew mit. Es habe einen « präzisen Treffer » auf einen Schutzraum gegeben.
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf den russischen Flottenstützpunkt Noworossijsk am Schwarzen Meer sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Zivilisten getötet worden.
Drei weitere Personen hätten Verletzungen erlitten, teilte Gouverneur Wenjamin Kondratjew auf Telegram mit. Er sprach von einer « fürchterlichen Attacke » mitten am Tag auf das Stadtzentrum nahe dem Hotel Noworossijsk. « Fünf Wohnhäuser, darunter auch Mehrfamilienhäuser, sowie ein Hotelgebäude sind beschädigt worden », schrieb Kondratjew.
Der Kreml hat die Aussage von US-Präsident Donald Trump (79) über Russland als schwachen « Papiertiger » zurückgewiesen.
« Russland ist überhaupt kein Tiger. Bei Russland denkt man eher an einen Bären. Papierbären gibt es nicht. Russland ist ein echter Bär », sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow (57) in Moskau dem Radiosender RBK. Natürlich gebe es Schwierigkeiten wegen der Sanktionen, aber insgesamt sei die Wirtschaft in Russland stabil.
Trump hatte zuvor seinen sonst positiven Tonfall gegenüber Moskau geändert und erklärt, die russische Wirtschaft sei in fürchterlichem Zustand. Das Land könne trotz seiner Übermacht den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen; diese könnte sogar ihr Territorium zurückerobern. Zuvor hatte Trump mehrfach zu verstehen gegeben, dass Kiew territoriale Zugeständnisse an Moskau machen solle, um Frieden zu erreichen.
Russland will seinen Krieg gegen die Ukraine mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer finanzieren.
Für den Haushalt 2026 plant das Finanzministerium in Moskau eine Erhöhung der Abgabe von 20 auf 22 Prozent. Der Staat werde alle seine Verpflichtungen in der Sozialpolitik erfüllen, hieß es in einer Mitteilung.
Als « strategische Priorität » wurden aber Verteidigung und Sicherheit genannt sowie die Versorgung der Soldaten und ihrer Familien.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) hat die Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump (79) gegenüber Russland hinsichtlich des Ukraine-Kriegs begrüßt.
« Ich freue mich, dass der amerikanische Präsident an die Fähigkeit der Ukraine glaubt, nicht nur durchzuhalten, sondern ihre Rechte mit uns geltend zu machen », sagte Macron vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.
« Ich begrüße die Äußerungen des US-Präsidenten vor einigen Stunden, in denen er auf die fortschreitende Schwächung der russischen Wirtschaft und die Misserfolge Russlands vor Ort hingewiesen hat, das, stellen Sie sich vor, in mehr als 1000 Tagen trotz so vieler Verluste und so vieler ziviler Opfer kaum ein Prozent des ukrainischen Territoriums erobert hat », so der 47-Jährige.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat sich nach der von Donald Trump (79) angekündigten Kehrtwende gegenüber Russland beim US-Präsidenten bedankt.
« Mister President versteht die Situation genau und ist über alle Aspekte dieses Krieges gut informiert », schrieb Selenskyj in der Nacht auf Mittwoch auf der Plattform X. « Wir schätzen seine Entschlossenheit sehr, zur Beendigung dieses Krieges beizutragen. » Er sei Trump für die starke Zusammenarbeit dankbar.
Dem US-Sender Fox News sagte Selenskyj, er glaube, dass Trump seine Position verändert habe – und zähle darauf, dass der US-Präsident seine Haltung zur Territorialfrage beibehalte. Er glaube auch, dass sich ihre Beziehung verbessert habe.

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