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Priorität Luftverteidigung: NATO berät über Putin-Drohnen

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Russland hat bereits mehrmals den Nato-Luftraum verletzt. In Riga beraten die Generalstabschefs der 32 Mitgliedstaaten jetzt über mögliche Reaktionen.
Stand: 27.09.2025, 14:48 Uhr
Von: Jekaterina Jalunina
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Russland hat bereits mehrmals den Nato-Luftraum verletzt. In Riga beraten die Generalstabschefs der 32 Mitgliedstaaten jetzt über mögliche Reaktionen.
Riga – Nach mehreren Verletzungen des NATO-Luftraums über Polen und Estland sowie Drohnenvorfällen in Dänemark herrscht innerhalb des Bündnisses Uneinigkeit über das weitere Vorgehen. Einige Mitgliedsstaaten fordern, künftig jedes eindringende russische Flugobjekt sofort abzuschießen. Andere warnen hingegen, ein solcher Schritt könne die Allianz unmittelbar in eine direkte militärische Auseinandersetzung hineinziehen.
Die Generalstabschefs der 32 Nato-Staaten sind in Lettlands Hauptstadt Riga zu Beratungen über die jüngsten Luftraumverletzungen durch Russland zusammengekommen. Die Vorfälle haben innerhalb des Bündnisses Besorgnis ausgelöst, da sie unmittelbar die östliche Flanke der Allianz betreffen.
„Ich spreche allen Verbündeten, deren Luftraum verletzt wurde, meine uneingeschränkte und unmissverständliche Solidarität aus“, sagte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, in seiner Eröffnungsansprache in Riga. Diese Übergriffe seien „eskalierend rücksichtslos“ und gefährdeten Leben, und Moskau trage die volle Verantwortung dafür. Die Reaktion der NATO darauf sei robust gewesen und werde sich noch verstärken, sagte Dragone.

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