Seit Tagen herrscht Drohnenalarm in Skandinavien. Deutschland will seine Drohnenabwehr verbessern – doch dafür braucht es ein einheitliches System, sagen Experten.
Stand: 30.09.2025, 19:29 Uhr
Von: Peter Sieben
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Seit Tagen herrscht Drohnenalarm in Skandinavien. Deutschland will seine Drohnenabwehr verbessern – doch dafür braucht es ein einheitliches System, sagen Experten.
Berlin – Die neue Bedrohung ist klein und unauffällig: Immer neue Drohnensichtungen sorgen seit Tagen für Alarmbereitschaft in Europa. Zuletzt hatten Sichtungen unbemannter Flugobjekte unter anderem über Militärstandorten in Dänemark und Norwegen zu Flughafensperrungen geführt. Beide Länder vermuten, dass Russland hinter den Drohnenüberflügen steckt. In Polen schoss die Luftwaffe vor wenigen Wochen gar russische Drohnen ab, die den Luftraum verletzt hatten.
Auch in Deutschland gibt es immer wieder Drohnenüberflüge. Die Bundesregierung will nun eine stärkere Vernetzung der Abwehranstrengungen. „Russland wird für die Nato mehr und mehr zur Gefahr“, warnte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Montag auf dem Warschauer Sicherheitsforum. Und Innenminister Alexander Dobrindt kündigte an, die Drohnenabwehr in Deutschland ausbauen zu wollen. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, sagte im Interview mit dem Münchner Merkur von Ippen.Media zu den vermehrten Drohnenüberflügen: „Das ist eine ernsthafte Bedrohung und Teil der hybriden Attacken aus Russland, zu denen auch Cyberangriffe und Desinformationskampagnen gehören.
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