Familiengerichte sollen gewalttätigen Ex-Partnern künftig eine elektronische Fußfessel anordnen können. Damit sollen Opfer bei Annäherung automatisch gewarnt und die Polizei alarmiert werden. „Man konnte wirklich Menschenleben retten“, so die Justizministerin.
Familiengerichte sollen gewalttätigen Ex-Partnern künftig eine elektronische Fußfessel anordnen können. Damit sollen Opfer bei Annäherung automatisch gewarnt und die Polizei alarmiert werden. „Man konnte wirklich Menschenleben retten“, so die Justizministerin.
Opfer häuslicher Gewalt sollen künftig durch eine elektronische Fußfessel für den Täter besser geschützt werden. Einen Gesetzentwurf dazu hat das Bundeskabinett beschlossen. Er sieht vor, dass Familiengerichte die Täter zum Tragen eines solchen Geräts zur Standortbestimmung verpflichten können. „Es geht uns darum, vor allem Frauen vor häuslicher Gewalt besser zu schützen und Taten zu verhindern“, sagte Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) im Sender n-tv.
Nähert sich der Täter – wissentlich oder unwissentlich –, wird das Opfer über ein Empfangsgerät gewarnt und kann sich gegebenenfalls rechtzeitig in Sicherheit bringen oder Unterstützung suchen.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Häusliche Gewalt: Regierung plant elektronische Fußfessel für gewalttätige Ex-Partner