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Trump lässt sich als Präsident für alle feiern « DiePresse.com

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NewsHubNach acht Jahren Amtszeit von Barack Obama, beginnt heute eine neue Ära: Donald Trump wird als 45. Präsident der Vereinigten Staaten angelobt. Seine Inauguration polarisiert: Nur 40 Prozent der US-Bürger haben laut Umfragen einen guten Eindruck von dem künftigen Präsidenten. So werden sich einerseits schon in der Früh Massen von Trump-Anhängern in der Hauptstadt Washington einfinden, um seinem Ablegen des Amtseides um kurz vor 18.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit beizuwohnen. Ebenfalls Hunderttausende Menschen aber wollen dagegen demonstrieren.
Höchst symbolträchtig vor dem Washingtoner Denkmal von Abraham Lincoln kündigte Trump am Donnerstagabend an, als Präsident der USA das gespaltene Land wieder zusammenbringen zu wollen. « Wir werden Amerika für alle Amerikaner groß machen, für jedermann », sagte Trump. Tausende Anhänger waren von weither angereist, um an den « Willkommensfeierlichkeiten » teilzunehmen. « Wie so viele hier bin ich stolz, Amerikaner zu sein und das Land wieder groß zu machen », rief ein Trump-Fan.
Mit T-Shirts und Baseballkappen mit der Aufschrift « Make America Great Again » begrüßten sie den künftigen Präsidenten in Sprechchören. Nachdem Trump mit seiner Familie bei dem Konzert eingetroffen war, sang er bei einem patriotischen Lied lautstark und fröhlich mit. Ein Feuerwerk, das vor der Untermalung der US-Hymne die Buchstaben « U-S-A » in den Himmel schrieb, lieferte den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten.
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Trump mit seiner Familie. – (c) REUTERS (� Mike Segar / Reuters)
« Diese Reise hat vor 18 Monaten begonnen », sagte Trump vor der begeisterten Menge. « Ich bin nur der Botschafter. Ich liebe Euch.  » Es habe eine Bewegung begonnen, wie es sie auf der Welt noch nicht gegeben habe, sagte Trump. Man wolle nun echten Wandel im Land. Erneut machte der New Yorker Milliardär in Auftreten und Aussagen starke Anleihen an seinen Wahlkampf. Er wiederholte seine Slogans zu Jobs, der Mauer nach Mexiko, zu den Themen Handel und Militär. « Ich verspreche, dass ich hart arbeiten werde », sagte Trump.
Der Schauspieler Jon Voight hatte zuvor in einer kurzen Ansprache vor dem Lincoln-Memorial mit schweren Anschuldigungen an Trump-Gegner irritiert. Ihnen und den Medien warf er ein Sperrfeuer der Propaganda vor – aber Gott habe alle Gebete der Trump-Anhänger erhört.

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