Mit scharfer Kritik an seinem Vorgänger Barack Obama und an den Politikern des Landes hat der neue US-Präsident Donald Trump sein Amt angetreten. Der 70-Jährige legte gestern vor dem Obersten Verfassungsrichter der USA, John Roberts, auf den Stufen des Kapitols in Washington seinen Amtseid ab. Zuvor hatte Richter Clarence Thomas Trumps Stellvertreter Mike Pence vereidigt.
Trump versprach in seiner ersten Rede einen kompletten politischen und wirtschaftlichen Neuanfang. Die Politiker hätten zu lange im Wohlstand gelebt, während Arbeitsplätze verloren gingen und Fabriken schließen mussten. « Mütter und Kinder leben mitten in unseren Städten in Armut », sagte er. Man habe andere Länder verteidigt und das eigene vernachlässigt: « Das ändert sich alles, jetzt beginnt es, genau hier. » Dies sei der Tag, an dem das Volk die Macht zurückerhalte. Mit seinem Eid habe er einen Eid an das amerikanische Volk geleistet: « Gemeinsam werden wir für viele, viele Jahre den Kurs Amerikas und der Welt bestimmen. »
« Wenn Amerika vereint ist, ist es nicht aufzuhalten »
Trump wählte ähnliche Worte wie im Wahlkampf. Die Vergessenen würden nicht länger vergessen sein, versprach er unter dem Jubel der mehreren Hunderttausend Zuschauer. Im Land solle eine neue Vision regieren: « Amerika zuerst – Amerika zuerst. » Die Regeln lauteten: « Kauft amerikanisch und stellt amerikanisch an. » Er versprach, die USA zu einen: « Wenn Amerika vereint ist, ist es nicht aufzuhalten. »
Der neue Präsident kündigte ein hartes Vorgehen gegen islamische Extremisten an. « Wir werden die zivilisierte Welt gegen den radikal-islamistischen Terrorismus vereinen, der völlig vom Antlitz der Erde verschwinden wird », sagte Trump.
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Deutschland — in German Donald Trump ist neuer Präsident der USA: 'Amerika zuerst!'