Der Thüringer AfD-Rechtsaußen sagt, er habe bei seiner Rede zur Erinnerungskultur ein wichtiges Thema « in einer Bierzeltrede vergeigt ». Höcke macht zudem klar, nicht in den Bundestag zu wollen.
Thüringens vom Parteiausschluss bedrohter AfD-Landeschef Björn Höcke hat die Parteibasis für seine umstrittene Rede zur deutschen Erinnerungskultur um Entschuldigung gebeten. „Ich habe ein großes, ein wichtiges Thema leider in einer Bierzeltrede vergeigt“, sagte Höcke am Samstag auf einem Thüringer Landesparteitag in Arnstadt. Er sei in eine falsche Tonlage gefallen, habe Interpretationsspielräume zugelassen. „Das war ein Fehler. Dafür möchte ich mich hier entschuldigen.“
Der 44 Jahre alte Rechtsaußen in der AfD bekräftigte zugleich, er habe nicht gegen das Parteistatut verstoßen. Unter dem Beifall der Delegierten und Höcke-Rufen sagte er: „Ich verspreche euch, ich habe nicht vor, die AfD zu verlassen.“
Der Bundesvorstand hatte am vergangenen Montag ein Parteiausschlussverfahren gegen Höcke beschlossen und damit auf dessen Rede in Dresden reagiert.
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Deutschland — in German Höcke entschuldigt sich für "falsche Tonlage" bei Dresdner Rede