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Mehr als 100 Tote nach Überschwemmungen in Kolumbien

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Nach heftigen Regenfällen im Süden des Landes sind « ganze Wohnviertel » verschwunden. Rund 200 Menschen werden vermisst.
Heftige Regenfälle haben im Süden Kolumbiens katastrophale Erdrutsche ausgelöst: Das Rote Kreuz sprach am Samstag von mindestens 127 Toten und 180 Verletzten. Zudem würden rund 200 Menschen vermisst. Es handle sich um eine Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß, sagte die Gouverneurin der Region Putumayo, Sorrel Aroca. « Ganze Wohnviertel » seien im Katastrophengebiet verschwunden.
Der Generaldirektor von Kolumbiens Rotem Kreuz, Cesar Uruena, sprach gegenüber AFP von einer « enormen Opferbilanz ». Er erwarte ein weiteres Ansteigen der Opferzahlen.
Die Behörden bildeten einen Krisenstab. Militär, Polizei und Rettungskräfte suchten nach den Vermissten. Dabei müssten Hunderttausende Tonnen von Schutt und Schlamm weggeräumt werden, sagte Carlos Iván Márquez von der Katastrophenschutzbehörde des Landes.
Präsident Juan Manuel Santos kündigte einen Besuch in Putumayos Hauptstadt Mocoa an.

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