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Schwere Regenfälle in Kolumbien: Mindestens 250 Tote nach Erdrutschen

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Nach Erdrutschen werden in Kolumbien noch 200 Menschen vermisst. Ganze Wohnviertel seien verschwunden, sagte die Gouverneurin der Region Putumayo.
Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Süden Kolumbiens sind nach offiziellen Angaben mindestens 254 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 400 seien verletzt worden, teilte die Armee mit. 200 weitere würden noch vermisst. Betroffen war vor allem die 40.000-Einwohner-Stadt Mocoa: Die Schlamm-Massen wälzten sich durch die Straßen und rissen ganze Häuser, zwei Brücken, Autos und Bäume fort.
Auslöser der Katastrophe war heftiger Regen, der mehrere Flüsse über die Ufer treten ließ und eine Schlammlawine auslöste, die Häuser und Autos unter sich begrub. Bürgermeister José Antonio Castro sagte, einige Menschen seien gewarnt worden und hätten sich in Sicherheit bringen können. Mehrere Stadtviertel und zwei Brücken seien aber zerstört worden.
Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos versprach den Opfern Hilfe. Er rief für das Katastrophengebiet den Notstand aus. In dem lateinamerikanischen Land gibt es zwar wegen heftiger Regenfälle immer wieder Erdrutsche. Die Opferzahl in Mocoa ist aber außergewöhnlich hoch. So kamen bei einer Schlammlawine in der Stadt Salgar im Jahr 2015 knapp 80 Menschen ums Leben.
Es handele sich um eine Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß, sagte die Gouverneurin der Region Putumayo, Sorrel Aroca.

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