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Der Anschlag von St. Petersburg: Foto eines Verdächtigen veröffentlicht

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Nach dem Anschlag von St. Petersburg mit elf Todesopfern haben die Behörden das Foto eines Verdächtigen veröffentlicht. Eine Zusammenfassung des Tages.
Bei einer Explosion in der U-Bahn der russischen Metropole St. Petersburg sind am Montag vermutlich elf Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, darunter auch Kinder. Die russische Generalstaatsanwaltschaft ging nach ersten Ermittlungen von einem Terroranschlag aus, schwächte die Aussage jedoch später ab. Präsident Wladimir Putin sagte, man ziehe alle Möglichkeiten in Betracht, einschließlich eines Anschlags. Putin befand sich zum Zeitpunkt der Explosion in einem Vorort von St. Petersburg und führte Gespräche mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Die Detonation ereignete sich am Nachmittag in einem Waggon der Metro bei der Ausfahrt aus der Station Sennaja Ploschad nahe dem Zentrum von St. Petersburg. In den sozialen Netzwerken wurden rasch Bilder verbreitet, die eine zerstörte Metro-Tür, starke Rauchentwicklung in der Station und am Boden liegende Verletzte zeigten, denen Erste Hilfe zuteil wird. Auf Bildern der Videoüberwachung soll ein Tatverdächtiger zu erkennen sein, hieß es später. Nach Angaben von Sicherheitskräften habe der in einem Aktenkoffer versteckte Sprengsatz zwar keine große Explosivkraft besessen, die Wirkung sei jedoch so verheerend gewesen, weil er wie ein Schrapnell mit Metallkugeln gefüllt war. Rettungskräfte evakuierten die Station, der Metro-Betrieb wurde zeitweise komplett eingestellt.
Zunächst war von zwei Detonationen in zwei unterschiedlichen Stationen die Rede, was später aber korrigiert wurde. Es wurde ein weiterer Sprengsatz gefunden, der nicht explodiert ist. Die Staatsanwaltschaft legte sich früh auf die Version fest, es habe sich um einen Terroranschlag gehandelt. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um alle Elemente zu ermitteln, die diesen Terrorakt ermöglicht haben“, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Alexander Kurennoi schon zwei Stunden nach den Explosionen.

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