Die Vereinbarung betrifft mehr als 30.000 Menschen in vier Städten. Durch jahrelange Belagerung durch Aufständische gab es kaum Lebensmittel oder Medizin.
Nach mehrtägiger Verzögerung hat in Syrien die zwischen Regierung und Rebellen vereinbarte Evakuierung von vier belagerten Städten begonnen. Wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP aus dem von Rebellen gehaltenen Al-Rashideen bei Aleppo berichtete, trafen dort am Freitag mindestens 80 Busse aus den von Aufständischen belagerten Städten Foua und Kefraya in der Provinz Idlib ein.
Aus den Reihen der Rebellen bestätigte eine Quelle in Idlib, die « Umsetzung der Vereinbarung hat diesen (Freitag-) Morgen begonnen ». Auch die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte die Informationen. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind ihre Angaben nur schwer zu überprüfen.