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Donald Trumps 100-Tage-Bilanz: Immer Ärger mit dem Personal

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Die Machtkämpfe im Beraterkreis prägten Donald Trumps erste Monate als US-Präsident entscheidend mit.
„Du bist gefeuert“ – der Satz, bekannt aus Donald Trumps Fernsehserie „The Apprentice“, gehört zu den klassischen Sprüchen des US-Präsidenten. Auch im Weißen Haus hat der ein oder andere Mitarbeiter diesen Spruch in den ersten hundert Tagen der Präsidentschaft des ehemaligen Fernsehstars zu hören bekommen. Das Auf und Ab im Weißen Haus und die Machtkämpfe im Beraterkreis um den Immobilienmilliardär prägten Trumps erste Monate als Präsident entscheidend mit.
Schon früh musste Michael Flynn gehen, Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Der Ex-General hatte mit dem russischen Botschafter in Washington über die mögliche Aufhebung von US-Sanktionen gesprochen, anschließend aber Vizepräsident Mike Pence über den Inhalt der Gespräche angelogen. Pence, der sich auf Flynns Versicherungen hin öffentlich für ihn eingesetzt hatte, war so sauer, dass der Berater seinen Hut nehmen musste.
Der Abgang des Populisten Flynn fachte die Konkurrenz zwischen radikalen und gemäßigten Kräften im Weißen Haus. an. Der populistische Flügel der Regierung, angeführt von Trumps Chefstrategen Stephen Bannon, will den Präsidenten auf Linie halten: US-Interessen durchsetzen, amerikanische Jobs schützen, den Politbetrieb in Washington kräftig aufmischen. Er wolle den „administrativen Staat“ der USA zerstören, sagte Bannon nach Trumps Amtsübernahme. Damit machte sich der Ex-Banker und frühere Chef des rechtsgerichteten Nachrichtenportals Breitbart News viele Feinde in der Hauptstadt und im Weißen Haus.
Doch Bannons wirkliche Probleme fingen erst mit dem Aufstieg von Flynns Nachfolger als Sicherheitsberater an: General Herbert Raymond McMaster setzte bei Trump die Entfernung Bannons aus dem wichtigsten Entscheidungsgremium des Nationalen Sicherheitsrates durch. Trump hat mehrere Militärs in seine Regierung geholt – auch Verteidigungsminister James Mattis und Heimatschutzminister John Kelly sind ehemalige Generäle – und vertraut in Fragen der Sicherheits- und Außenpolitik auf den Rat der Militärs.

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