Berlin (dpa) – Nach einer entspannten und friedlichen Walpurgisnacht hofft Berlin auch auf einen 1. Mai ohne Krawalle. Die Polizei will mit bis zu 5400
Berlin (dpa) – Nach einer entspannten und friedlichen Walpurgisnacht hofft Berlin auch auf einen 1. Mai ohne Krawalle. Die Polizei will mit bis zu 5400 Einsatzkräften für einen sicheren Feiertag in der Hauptstadt sorgen.
Zum traditionellen Straßenfest « Myfest » in Kreuzberg werden wieder Zehntausende Besucher erwartet. Erstmals wurde die « Revolutionäre 1. Mai Demonstration » linker und linksextremer Gruppen nicht angemeldet.
Die Demonstranten wollen am Abend vom Oranienplatz durch das Straßenfest nach Neukölln ziehen. Die Polizei hatte angekündigt, den linksradikalen Aufzug trotz der verweigerten Anmeldung zu tolerieren. Es wird damit gerechnet, dass es 30 Jahre nach den ersten heftigen Krawallen an dem Feiertag in Kreuzberg nicht gänzlich friedlich bleibt und es wieder zu Angriffen von Linksautonomen auf Polizisten kommt. Die Gewaltausbrüche haben in den Vorjahren aber abgenommen.
Polizeisprecher Winfrid Wenzel sagte der Deutschen Presse-Agentur, der 1. Mai sei eine große Herausforderung, die Polizei sei aber auf verschiedene Szenarien gut vorbereitet. Das Versammlungsrecht sei ein hohes Gut, betonte er. Die Polizei hatte signalisiert, sie könne die Strecke akzeptieren, so lange keine gefährliche Situation in dem vollen « Myfest » mit acht Bühnen und 100 Ständen entsteht.
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Deutschland — in German Demonstrationen – 1. Mai: Demos, Feste und Hoffen auf wenig Randale