Wieder gibt es in Paris einen gefährlichen Anschlag auf Sicherheitskräfte. Der Angreifer stirbt, die Gendarmen bleiben unverletzt.
Wieder gibt es in Frankreich einen gefährlichen Anschlag auf Sicherheitskräfte. Der Angreifer stirbt, die Gendarmen bleiben unverletzt. Bald berät die Regierung über die Verlängerung des Ausnahmezustandes.
Nach einer Autoattacke auf einen Kleinbus der Gendarmerie im Herzen von Paris haben die Behörden Ermittlungen wegen Terrorverdachts aufgenommen. Ein Mann hatte auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées mit seinem Wagen den Bus gerammt, sein Auto ging danach in Flammen auf. Der mutmaßliche Angreifer sei tot, berichtete Innenminister Gérard Collomb am Nachmittag. Weder Sicherheitskräfte noch Passanten wurden verletzt.
Die Champs-Élysées sind eine beliebte Touristenmeile mit vielen Geschäften. Erst am Sonntag hatten die Franzosen unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ihr neues Parlament gewählt.
Der 31-Jährige sei den Sicherheitsbehörden bekanntgewesen, berichtete der Sender BFMTV. Innenminister Collomb sprach an Ort und Stelle von einem « versuchten Anschlag ». In dem Auto seien Waffen und Explosivstoffe gefunden worden. Nach Medienberichten hatte der Mann mindestens eine Gasflasche, ein Kalaschnikow-Gewehr sowie Faustfeuerwaffen in dem Fahrzeug dabei.