Am Wahlabend sagte CSU-Chef Seehofer, die Union müsse ihre « rechte Flanke » schließen. Sachsens Regierungschef stimmt ihm zu. Auch er fordert einen Kurs « Mitte rechts ».
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat einen Kurschwenk der CDU nach rechts sowie eine schärfere Asyl- und Einwanderungspolitik gefordert. « Wir haben Platz gelassen rechts von der Mitte. Viele unserer Anhänger haben uns nicht mehr für wählbar gehalten », sagte der CDU-Politiker gegenüber der Funke-Mediengruppe. « Wenn man über die Mitte hinweg nach links geht, darf man die Stammwähler nicht vergessen: die rechtschaffenen Leute, die an Recht und Ordnung glauben », ergänzte er.
Tillich kritisierte die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel. Die sei für das gute AfD -Ergebnis bei der Bundestagswahl mitverantwortlich. « Mit Sicherheit ist das ein Grund », sagte er. « Die Leute wollen, dass Deutschland bleibt. Sie wollen keine Parallelgesellschaften und keinen Anstieg der Kriminalität.
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Deutschland — in German Sachsens Ministerpräsident: Stanislaw Tillich fordert Kurschwenk der CDU nach rechts