Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist nach jahrelangem Anstieg zuletzt wieder rückläufig gewesen.
Berlin (dpa) – Die Angst vor Einbrüchen in Deutschland hat einer Umfrage zufolge im Vergleich zur Sorge vor anderen Straftaten abgenommen.
In der repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 20 Prozent, sie hätten am meisten Angst vor Einbrüchen. In einer im Dezember 2015 durchgeführten YouGov-Umfrage hatten das noch 26 Prozent der Befragten gesagt.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche war 2016 nach jahrelangem Anstieg erstmals wieder gesunken. Für 2017 deutet sich abermals ein Rückgang an, wie aus den bisher veröffentlichten Kriminalstatistiken der Bundesländer hervorgeht. Das Bundeskriminalamt (BKA) und die Versicherer hatten bereits Ende 2017 signalisiert, dass die Einbruchszahlen erneut zurückgegangen sein dürften. Die bundesweite Kriminalstatistik für das vergangene Jahr wurde noch nicht veröffentlicht.
Die Angst vor Terror rangiert YouGov zufolge weiterhin auf Platz eins. Auf die Frage, wovor sie in puncto Kriminalität am meisten Angst hätten, nannten 25 Prozent der Befragten den Terrorismus – Ende 2015 waren es 27 Prozent. Damals lag die Anschlagsserie von Paris mit 130 Toten unter anderem bei einem Konzert im Bataclan-Theater erst wenige Wochen zurück.
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Deutschland — in German Kriminalität – Umfrage: Angst vor Einbrüchen ist zurückgegangen