Beim Echo hat’s geknallt – und zwar ordentlich! Zwischen Campino (55) und den Gangster-Rappern Kollegah (33) und Farid Bang (31) kam es am Donnerstagabend während der Preisverleihung zum Eklat. Lesen
Beim Echo hat’s geknallt – und zwar ordentlich! Zwischen Campino (55) und den Gangster-Rappern Kollegah (33) und Farid Bang (31) kam es am Donnerstagabend während der Preisverleihung zum Eklat.
Lesen Sie hier, wie es zu dem Beef kam und wie der Schlagabtausch zwischen Campino und den beiden Rappern ablief.
Was im Vorfeld passierte: Schon vor der eigentlichen Preisverleihung am Donnerstagabend sorgten Kollegah und Farid Bang für Aufregung – weil sie trotz antisemitischer Textzeilen für zwei Echos („Album des Jahres“ und „Hip-Hop/Urban National“) nominiert wurden.
Auch nach massiver Kritik (u.a. auch von Auschwitz-Überlebenden) und Prüfung durch den Ethik-Beirat des Musikpreises blieben die Nominierungen bestehen. Jetzt gewannen sie sogar den Echo in der Kategorie „Hip-Hop/ Urban National“.
Wie es zum Eklat kam: Gegen 20.45 betritt Campino, Sänger der Toten Hosen, die Bühne, um den Echo in der Kategorie „Rock National“ für die Band entgegenzunehmen. Plötzlich zückt er mehrere Notizzettel und legt los: „Ich habe mir viele Gedanken gemacht angesichts des Streits um ein Lied. Ob es sinnvoll ist, überhaupt hier hinzukommen. (…) Das Stück über das sich alle streiten, kommt aus dem Battle Rap, wo es darum geht, sich gegenseitig zu toppen. Wenn man das bedenkt, relativiert sich alles. Wir sollten keinen tieferen Sinn suchen, wo es keinen Sinn gibt.“
Campino wirkt sichtlich bewegt, seine Hände zittern beim Vorlesen seiner Notizen: „Im Prinzip halte ich Provokation für gut und richtig. Aus ihr heraus können verdammt gute Sachen entstehen.“
Habe Provokation aber eine frauenfeindliche, homophobe, rechtsextreme oder antisemitische Form, würde eine Grenze überschritten, sagte der Sänger.
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Deutschland — in German Eklat beim Echo: Der Beef zwischen Campin, Kollegah und Farid Bang