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Regierung — Mexiko stellt klar: "Werden für Trumps Mauer nicht zahlen"

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NewsHubMexiko-Stadt (dpa) — In Mexiko wächst der Druck auf Staatschef Enrique Peña Nieto, sein Treffen kommende Woche mit US-Präsident Donald Trump wegen der Anordnung zum Bau einer Grenzmauer abzusagen.
Politiker verschiedener Parteien und Intellektuelle rieten ihm, angesichts der derzeitigen Lage nicht in die USA zu reisen. Ex-Außenminister Jorge Castañeda sagte im Radiosender Formula: «Es scheint unmöglich, diese Dinge (Mauerbau) derzeit mit Trump zu verhandeln. »
Der frühere Präsident Vicente Fox bekräftigte mit gewohnt unkonventionellen Worten: «Mexiko wird nicht für diese Scheiß-Mauer zahlen. » Wie das Portal «El Universal» berichtete, sei bisher nicht wie sonst üblich vor Präsidentenreisen eine Planungsdelegation nach Washington zur Vorbereitung der Reise geschickt worden. Das Treffen ist für den 31. Januar geplant. Vor einer Entscheidung will Peña Nieto eigenen Angaben zufolge den Bericht seines derzeit in Washington weilenden Außenministers Luis Videgaray abwarten, auch Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo verhandelt dort derzeit mit der US-Administration.
Angesichts der Eskalation hat sich das amerikanisch-mexikanische Verhältnis, das lange vor allem von guten wirtschaftlichen Beziehungen geprägt war, dramatisch verschlechtert. «Ich bedauere und missbillige die Entscheidung der US-Regierung, den Bau einer Grenze fortzusetzen, die uns seit Jahren mehr teilt als eint», hatte Peña Nieto in einer Fernsehansprache mit Blick auf Trumps Anordnung zum Mauerbau entlang der fast 3200 Kilometer langen Grenze gesagt.

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