Домой Deutschland Deutschland — in German Trump macht Tempo: US-Präsident wirbelt Welt durcheinander

Trump macht Tempo: US-Präsident wirbelt Welt durcheinander

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NewsHubVon Michael Donhauser/dpa
Washington — Mauern nach Mexiko, Liebesgrüße nach Moskau, Drohgebärden in den Iran und Provokationen nach China. Die Außenpolitik der USA zum Beginn der Ära Donald Trump wirkt düster, unkoordiniert — und sie ist eine Ein-Mann-Show. Der neue Präsident löst die ersten internationalen Krisen aus, noch ehe er überhaupt ein funktionierendes Außenministerium etabliert hat. Die wichtigsten politischen Mitarbeiter aus der Obama-Ära schickte Trump in die Wüste.
Der neue Ressortleiter Rex Tillerson soll erst am Montag — wenn es gut geht — vom Senat bestätigt werden. Ein Vakuum, das so manche Blüte treibt. Die demokratische Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard etwa nutzte die Zeit, um von ihrem eigenmächtigen Syrien-Trip zu erzählen, bei dem sie mal so eben Bashar al-Assad getroffen hat.
Treffen mit May: „Heimspiel“ mit vielen Differenzen
Derweil empfängt Donald Trump seinen ersten Staatsgast — mit Theresa May, der stramm konservativen Premierministerin aus Großbritannien sollte es eine Art Heimspiel werden. Doch die durchaus standfeste Britin hat schon im Vorfeld klar gemacht, dass sie sich den Mund nicht verbieten lassen will. Russland, NATO, Freihandel, Iran, Vereinte Nationen und die Bewältigung von internationalen Krisen: Kaum ein Punkt, in dem May nicht dem US-Präsidenten widerspricht.
May kommt nach Washington, eine Woche nach der Vereidigung Trumps.

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